Human-Telematik

Bonn, 05.05.2020.

Agfa HealthCare gibt bekannt, dass die Firmenmutter Agfa-Gevaert N.V. die vollständigen Healthcare IT-Aktivitäten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Brasilien an die Dedalus-Gruppe verkauft hat. Der Transaktionspreis beträgt 975 Millionen Euro.

Berlin, 29.04.2020.

Die „Corona-App“ ist ein Projekt der Bundesregierung. Basierend auf einer dezentralen Softwarearchitektur wird angestrebt, sie durch die Deutsche Telekom und die SAP zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Zentrum CISPA stehen bei der Entwicklung beratend zur Seite. 

Berlin, 24.04.2020.

Der Digitalverband Bitkom warnt davor, dass Europa bei der Diskussion über digitale Währungen international abgehängt wird. Während weltweit Länder bereits mit digitalem Zentralbankgeld experimentieren, fehle in Deutschland und Europa oft noch das Grundverständnis. 

Berlin, 24.04.2020.

Vor allem ältere Menschen sind von den Auswirkungen des Coronavirus stark betroffen. Sie haben häufiger als jüngere Menschen einen schweren Krankheitsverlauf. Um das Risiko der Ansteckung zu senken, ist soziale Distanz hier besonders wichtig. Im Gegenzug braucht es Hilfsangebote, die diese Situation für sie erträglicher machen. Maßnahmen zur Unterstützung sind wirksam umsetzbar, wenn Wohnquartiere mit einem hohem Anteil an älterer Bevölkerung bekannt sind. Beispielsweise die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs oder andere Hilfen im Alltag können so besser geplant werden. NEXIGA stellt hierfür interaktive Karten zur Darstellung der Bevölkerungsstruktur kostenfrei bereit.

Berlin, 17.04.2020.

InSystems Automation hat ein fahrerloses Transportsystem (FTS) mit der Bezeichnung proANT S.A.S.H.A. entwickelt, das sich für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich eignet. Gerade in schwierigen Zeiten wie jetzt während der Corona Pandemie kann der Roboter eine sinnvolle Unterstützung für das Fachpersonal sein und wiederkehrende Arbeiten abnehmen.

Lilienthal, 07.04.2020.

Die Corona-Krise hat eins gezeigt – wie wichtig eine gut vernetzte Welt ist. Was seit Jahren in aller Munde ist, bekam durch diese Zeit nun einen enormen Schub: die Rede ist von der digitalen Transformation. Durch Social Distancing, Homeoffice und geschlossene Geschäfte sind Dienste wie Office 365, Skype, Slack und Co. von Nebenakteuren der täglichen Kommunikation zu Protagonisten aufgestiegen. Allerdings kämpft Deutschland – mit Handynetzen, die den Gesprächspartner mal gut und mal schlecht wiedergeben, mit Netzverbindungen, bei denen die Videokonferenz in Einzelstandbildern verläuft, oder mit großen Datenmengen, die ewig von Sender zu Empfänger benötigen. 

Lemgo, 06.04.2020.

Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor die größten Herausforderungen der letzten 80 Jahre und testet so auch die Effektivität der Digitalisierung. Dass Netzwerken, Engagement und Kreativität die digitalen Möglichkeiten durchaus nutzen und gemeinsamen Zielen dienbar machen können, das zeigte der Hackathon „Wir versus Virus“ der Bundesregierung. Lösungsansätze in zahlreichen Domänen wurden ausgeschrieben und in Teams bearbeitet. Mit rekordverdächtigem Erfolg: Während die Veranstalter mit etwa 6.000 Teilnehmenden rechneten, waren es schließlich knapp 44.000 engagierte Menschen, die unter Hochdruck an den fast 1.500 innovativen Lösungen arbeiteten und allen dadurch ein wichtiges, positives Signal senden konnten: zum Beispiel mit dem Projekt „EveryoneCounts“.

Berlin, 03.04.2020.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist seit letzter Woche Kooperationspartner der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). In enger Abstimmung arbeiten die Partner an der Entwicklung von forschungskompatiblen und praktikablen Standards für strukturierte Inhalte der elektronischen Patientenakte (ePA) und am MII-Kerndatensatz der Datenintegrationszentren an den Universitätskliniken Deutschlands.

Berlin, 02.04.2020.

Unter dem Namen PEPP-PT ("Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing") wird derzeit eine Lösung entwickelt, die der Bevölkerung als Warnsystem über Kontakte mit potenziellen Infektionsquellen für das weltweit grassierende Corona-Virus dienen soll.

Nürnberg, 03.03.2020.

Die KiTa-App „Stramplerbande“ ist ein soziales Netzwerk, in welchem Eltern unmittelbar über wichtige Themen informiert werden und sich die Familien untereinander vernetzen können. Besonders bei kurzfristigen Ereignissen soll dieses Medium seine Vorteile ausspielen. Vorkehrungsmaßnahmen oder gar die Schließung von KiTas aufgrund des sich ausbreitenden Corona-Virus oder wegen einem Sturm, wie zuletzt bei „Sabine“ Mitte Februar, sind als Beispiele aus dem Alltag zu nennen.

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