Big Data: Analysesysteme der Zukunft brauchen hoch entwickelte Datenerfassung

Bologna, 04.12.2013.

Als Hersteller von Barcodescannern, mobilen Datenerfassungs-Terminals, Sensoren, Bildverarbeitungs- und Lasermarkierungssystemen, erwartet das Unternehmen einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage bei Datenerfassungssystemen der nächsten Generation. Solche Systeme bereiten vorhandene Daten intelligent auf und spielen durch die gewonnen Metadaten dann eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung betriebswirtschaftlicher Analysen und der daraus folgenden Entscheidungen.

Diese Vorstellungen über zukünftige Wachstumsmärkte präsentierte jüngst Bill Parnell, CEO von Datalogic ADC, dem weltweit agierenden Unternehmensbereich für automatische Datenerfassung. Parnell sprach bei einem Treffen von Geschäftsführern auf der ID World in Rio de Janeiro, das über Eckpfeiler zukünftiger Entwicklungen diskutierte. Es war das dritte Gipfeltreffen dieser Art zu den Themen Nachverfolgung, Mobilität und Sicherheit auf dem amerikanischen Kontinent.

"Das Ziel bei der Analyse von extrem großen Mengen an Daten sehr unterschiedlicher Art ist die Entdeckung von Korrelationen und Mustern um dann Entscheidungen zu beschleunigen und letztlich bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Betriebswirtschaftliche Analysen beschäftigen sich mit der Frage warum bestimmte Ereignisse geschehen, was als nächstes passieren wird und wie die zukünftigen Aktivitäten des Unternehmens weiter optimiert werden können", sagte Parnell.

Den Bedarf an verbesserter Datenanalyse z.B. im Einzelhandel sieht er aus einer Vielzahl von Anwendungen erwachsen, die unternehmerische Entscheidungen beeinflussen. Als Beispiele wären zunächst die Optimierung von Preisen und Werbung zu nennen, Entscheidungen über Lagerstandorte auf dem Hintergrund von Bevölkerungsdaten und Satellitenbildern oder das Verhalten von Kunden in Einkaufsmärkten bzw. auf Online-Portalen. Die Untersuchung großer und anscheinend beziehungsloser Datensätze auf Muster beim Kaufverhalten oder bei Kaufabschlüssen erschließen neue Erkenntnisse zur Verbesserung vorhandener und zukünftiger Unternehmensstrategien und letztlich der Geschäftsergebnisse.

In Bezug auf Metadaten sind die Datenmengen wirklich riesig. Bei Wal-Mart zum Beispiel, wo Daten gesammelt und für betriebswirtschaftliche Auswertungen genutzt werden, überschreitet die stündlich anfallende Datenmenge 2,5 Petabyte. Das ist die Datenmenge, die in Verbindung mit etwa einer Million Kaufabschlüsse pro Stunde anfällt. Parnell unterstrich die Notwendigkeit neue Lösungen der Datengewinnung für dieses komplexe Umfeld von Datenverarbeitung zu finden.

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