3D Drucker ExAM 255: industriell anwendbar auch für Handwerk und Automotive
Das von AIM3D entwickelte CEM-Verfahren kombiniert den aus dem additiven Fertigungsbereich bekannten FFF–Prozess (Schichtschmelzverfahren) mit etablierten Serienfertigungsverfahren wie dem Kunststoff-, Metall- und Keramikspritzguss. Damit ist es möglich Bauteile sowohl aus Metall, glasfaserverstärkten Kunststoff, Kunststoff und Keramik herzustellen. Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich über die unterschiedlichsten Branchen. Vom Handwerksbetrieb bis hin zum großen Automobilzulieferer - die kosteneffektive Drucklösung für Prototyping und Kleinserien ermöglicht es dem Anwender, individuelle Bauteile auf Grundlage des später in der Serienproduktion verwendeten Materials herzustellen.
„Wir sind immer daran interessiert, neue Materialien auf der ExAM 255 zu testen und zu etablieren“, so der Erfinder und Prokurist Clemens Lieberwirth.
Da die ExAM 255 über ein offenes Materialsystem für Spritzgussgranulate verfügt, sind die Anwendungsmöglichkeiten vielfältig. Durch Verwendung von zwei Extrudern in der Maschine ermöglicht die ExAM 255 den Dualdruck mit zwei Materialien.
Im Praxisfall kann beispielsweise PA 6 GF 30 mit wasserlöslichem PVA kombiniert werden, so dass eine saubere Trennung zwischen Bauteil und Supportmaterial stattfindet. Die Nachbearbeitung des Bauteils beschränkt sich im Anschluss auf ein Minimum bzw. entfällt komplett.
Damit Kunden das Produkt, den Prozess und die erreichbare Qualität kennenlernen, bietet die AIM3D GmbH die Möglichkeit, Bauteile und Materialien als Musterdrucke in Auftrag zu geben. Dieses Angebot wird gerne genutzt, so dass sich das Portfolio an etablierten Materialien kontinuierlich erweitert. So konnten in diesem Jahr thermoplastische und fasergefüllte Kunststoffe als auch weitere Stähle und Keramiken in die Liste der etablierten und erprobten Granulate aufgenommen werden. Quelle: AIM3D GmbH