Agile Software-Entwicklung spart Zeit und Kosten

Berlin, 08.07.2013.

Ob Smartphones, Infotainment-Center im Auto oder moderne Kühlschranke – in den meisten Geräten stecken mehrere zehntausend Zeilen Computercode. Zudem werden immer mehr Systeme miteinander vernetzt. Die Folge: Die Software-Entwicklung ist deutlich komplexer geworden, die Anforderungen an das Projektmanagement höher. 

Mit Ansätzen der agilen Software-Entwicklung kann es dennoch gelingen, Zeit- und Kostenpläne einzuhalten. Der neue BITKOM-Leitfaden „Agiles Software Engineering Made in Germany“ gibt Tipps, wie Software-Projekte nach diesen Ansätzen umgesetzt werden können. „Agile Software-Entwicklung hilft die Komplexität von Software-Projekten in den Griff zu bekommen und so Zeit und Kosten zu reduzieren“, sagt Manuel Fischer, Software-Experte beim BITKOM.

Unter agiler Software-Entwicklung werden Ansätze zur Planung, Umsetzung und Steuerung von Software-Projekten verstanden, die effizienter und schneller zu lauffähigen Resultaten führen. Bei der herkömmlichen Vorgehensweise werden zunächst sämtliche Anforderungen und Funktionen des Programms definiert, bevor es erstellt wird. Anschließend wird überprüft, ob die Software wie geplant funktioniert. Bei der agilen Software-Entwicklung wird hingegen deutlich schneller ein erstes funktionsfähiges Programm erstellt. Nach und nach werden dann weitere Funktionen hinzugefügt. Dadurch steigt die Komplexität des Programm-Codes in kleinen Schritten, Fehler können schneller erkannt und behoben werden. Zudem ermöglichen agile Ansätze, flexibler auf die Wünsche von Auftraggebern bei der Software-Entwicklung einzugehen. Veränderte oder zusätzliche Funktionen lassen sich im Laufe der Entwicklung einfacher hinzufügen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Software-Entwicklung lassen sich Fehler so schneller finden und beheben.

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