Digitale Identitätslösung auf Basis der Servertechnologie für neuen Personalausweis

Baar, 28.05.2013.

OpenLimit, Telematik-Anbieter für sichere Geschäftsprozesse mit digitalen Identitäten, stellt die Android-Version für seine 2-Faktor-Authentisierungslösung truedentity vor.

Die Lösung truedentity soll nach Angaben des Anbieters das Vertrauen in IT-Prozesse fördern, indem der Zugriff von realen Personen auf Anwendungen nachweisbar wird. Steigenden Anforderungen an den Schutz personenbezogener Daten und mobiler Prozesse begegnet truedentity durch dieses Sicherheitskonzept: truedentity basiert auf der ausgereiften Servertechnologie für den neuen Personalausweis (nPA). Behörden, Institutionen und Unternehmen eröffnet dies neue Wege für die Arbeit mit digitalen Identitäten. Sie sind damit in der Lage, sowohl den neuen Personalausweis als auch alternative Identitätsformate in bestehende Fachanwendungen einzubinden. Die nun veröffentlichte Android-Version sei ein Teil der Authentisierungsstrategie von OpenLimit. Sie ziele darauf ab, künftig auch alle gängigen mobilen Endgeräte zu unterstützen, teilt der Anbieter in seiner Presseerklärung mit. Eine lokale Variante für PCs sei bereits verfügbar.

Wie auch beim neuen Personalausweis folge truedentity dem Prinzip der gegenseitigen Authentifizierung: Vor dem Zugriff auf die digitale Identität muss sich die Anwendung gegenüber dem Nutzer zu erkennen geben. Im Anschluss gibt der Nutzer seine PIN ein und authentisiert sich eindeutig gegenüber der Anwendung. Eine Identitätskarte und Kartenlesegerät ist nicht erforderlich, da die digitale Identität des Nutzers gesichert auf dem Device abgelegt wird. Auf diese Weise ist truedentity einfach nutzbar.

Seinen Einsatzzweck erfährt truedentity beispielsweise in Prozessen, bei denen externe Anspruchsgruppen beteiligt und Prozessschritte einzelner Akteure nachweisbar werden. Eine Anwendung ist die medizinische Risikopatientendokumentation, bei der die Betreuung von Patienten durch Ärzte und externe Pflegedienste nach ärztlicher Anweisung stattfindet. Hierbei identifizieren sich Ärzte und Pflegekräfte eindeutig mit ihrer elektronischen Identität über ein Android-Tablet und haben so Zugriff auf Dokumente. Mittels der elektronischen Identität kann nachgewiesen werden, welche Person, welchen Folgeschritt auf Basis welcher Behandlungshistorie ausgeführt bzw. dokumentiert hat. Quelle: OpenLimit

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