Keine Telematik, aber dennoch smart: Cleveres System zur flexiblen Ladungssicherung und -verteilung

Künstliche Stirnwand zur Ladungssicherung auf einem Lkw. Bild: Elting Geräte- und Apparatebau GmbH & Co. KG

Isselburg, 24.04.2020.

Eine gute Ladungssicherung darf nicht viel Zeit kosten, muss aber umso mehr aushalten. Das DEKRA-zertifizierte Ladungssicherungssystem VarioSAVE von Elting soll beides schaffen und noch mehr: Es gibt dem Fahrer mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung und damit der Nutzung seiner Ladefläche. Binnen weniger Minuten kann er eine künstliche Stirnwand und eine zweite Ladeebene schaffen. Damit kann er nicht nur die Lastverteilung optimieren, sondern auch den Raumnutzungsgrad erhöhen. Nach dem „Tetris-Prinzip“ werden Ladelücken verkleinert, sodass Verlader die Lkw-Fläche mit VarioSAVE noch effizienter nutzen.

Die Ladefläche eines Lkws mit dem VarioSAVE-System. Bild: Elting Geräte- und Apparatebau GmbH & Co. KG

„Frachtraum ist knapp. VarioSAVE hilft Verladern nicht nur dabei, die vorgeschriebene Lastverteilung einzuhalten. Sie können damit auch die Beladungssituation im Sinne der Wirtschaftlichkeit optimieren“, sagt Guido Elting, Geschäftsführer der Geräte- und Apparatebau GmbH & Co. KG. Um das ganze Potenzial des Ladungssicherungssystems zu nutzen, empfiehlt Elting mindestens sechs, besser acht Querschienen in den Fahrzeugboden einzubauen. Hier gelte ausnahmsweise mal die Redewendung „viel hilft viel“, da mit jeder zusätzlichen Schiene die Anzahl der Sicherungsoptionen exponentiell ansteige, erklärt Elting. Mit einer vollausgestatteten Ladefläche kann nahezu jedes Ladegut formschlüssig gesichert werden kann. Mit einer Rungen-Reihe, die der Fahrer mit einer Europalette verbindet, kann auf der Fläche gleich mehrfach eine künstliche Stirnwand mit einer Lastaufnahme von bis zu 4,8 Tonnen geschaffen werden.

Zweite Ladeebene und künstliche Stirnwand binnen Minuten

Für eine zweite Ladeebene werden zwei Rungen mit einem Querstück horizontal miteinander verbunden, sodass Güter zweilagig transportiert werden können. Beim Entladen lässt sich die zweite Ebene genauso schnell wieder zurückbauen – die Waren können so entsprechend der Entlade-Reihenfolge beladen werden. Das rechnet sich vor allem im Verteilverkehr mit vielen Auslieferungsstellen.

Besonders flexible und verformbare Ladegüter wie Bigbags oder Bitumenbahnen lassen sich durch das formschlüssige Abstecken schneller und effektiver sichern als ein kraftschlüssiges Überspannen. Zusätzlich bietet jeder freie Rundsteg der Rungentaschen die Möglichkeit, einen Spanngurt anzuschlagen. „Viele Anwender verfahren nach dem Prinzip: erst formschlüssige Ladungssicherung mit Steckrungen, dann „Feintunig“ mit Spanngurten“, berichtet Elting. Einige Elting-Kunden aus dem Stahl- und Baustoffhandel haben ihre Beladungsprozesse komplett auf das formschlüssige Ladungssicherungssystem abgestimmt. Das Ergebnis: durchschnittlich 90 Minuten Zeiteinsparung pro Tag und Fahrzeug. Das und die geringen Unterhaltskosten für das extrem widerstandfähige System sorgen für eine schnelle Amortisation und hohe Rentabilität der einmaligen Investition. Demgegenüber sind Spanngurte je nach Beanspruchung rasch ablegereif, etwa bei scharfkantigen Waren. „Bis die als Sollbruchstelle fungierende Stahlrunge nachgibt, muss einiges passieren“, sagt Elting. Und selbst dann könne das Steckelement mit überschaubarem Aufwand und niedrigen Kosten einfach ausgetauscht werden. Quelle: Elting Geräte- und Apparatebau GmbH & Co. KG

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