ProGlove-Umfrage: Intralogistiker setzen Empfehlungen von Fremdprüfern nicht um

München, 14.11.2022.

Eine neue Umfrage, die von ProGlove, einem Anbieter von Wearable Barcode-Scannern, in Auftrag gegeben wurde, zeigt eine deutliche Diskrepanz auf. Die Umfragestatistiken zeichnen ein anschauliches Bild des Gegensatzes zwischen Wunsch und Wirklichkeit. 77 Prozent der Lagerarbeiter vertrauen den Daten, die sie erhalten, aber nur 9 Prozent geben an, dass die Empfehlungen der externen Berater vollständig umgesetzt wurden.

Nur 9 Prozent der Befragten setzen die Empfehlungen externer Berater vollständig um. Bild: ProGlove

Viele Lager verlassen sich auf Audits von Dritten, die ihnen Aufschluss darüber geben sollen, wie sich die Produktivität im Lager steigern lässt. Diese Audits sind jedoch von ihrer Art her nicht unbedingt in der Lage, das wahre Bild des Betriebs wiederzugeben. Das Problem liegt in der Qualität und Art der Daten, die sie enthalten. 54 Prozent der Lagerarbeiter wünschen sich umfassende Scandaten, die von externen Prüfern jedoch nicht zur Verfügung gestellt werden. Um die gewünschten datengesteuerten Produktivitätssteigerungen zu erzielen, müssen die Unternehmen ihren Mitarbeitern möglichst genaue und nützliche Daten zur Verfügung stellen.

Die Umfrage ergab jedoch, dass die beliebteste Form der Analyse von Lagerabläufen Audits durch Dritte sind. Angesichts der technologischen Innovation in diesem Bereich ist dies ein veraltetes System. Zufällig ausgewählte Auditoren folgen den Mitarbeitern in den Lagern über eine bestimmte Anzahl von Tagen bei ihren täglichen Arbeitsabläufen. Die Aufzeichnungen werden mit Stift und Papier geführt, und die gesammelten Daten werden oft manuell eingegeben. Im Zeitalter der technologischen Innovation gibt es nahc Ansicht von ProGlove keinen Grund für eine derart undurchsichtige und fehleranfällige Vorgehensweise.

Das Problem mit externen Prüfern

Fremdprüfer bringen eine ganze Reihe von Problemen mit sich, von denen die meisten durch eine integrierte Wearable Technologie Lösung abgestellt  werden können. Zu diesen Problemen gehören unter anderem:

  • Verhaltensänderung: Menschen verhalten sich unter Beobachtung nicht unvoreingenommen oder so wie immer. Wearable Tech spiegelt die Mitarbeiter non-invasiv, während sie sich frei in ihrer Umgebung bewegen. Dies liefert genauere und nützlichere Daten.
  • Ungenaue Schlussfolgerungen: Prüfer ziehen Schlussfolgerungen aus unbedeutenden Stichproben, die kein genaues Bild der Abläufe vermitteln können. Wearable Technologie kann tiefgehende Schlussfolgerungen auf Grundlage großer Datenmengen liefern. Sie werden über Monate, Wochen oder Jahre hinweg aus verschiedenen Quellen zusammengetragen.
  • Undurchsichtige Datenerfassung: Auditoren von Drittanbietern gewähren den Kunden keinen vollständigen Zugang zu ihren Daten. Mit einer integrierten Software- und Hardwarelösung erhalten diese ihre Rohdaten und damit die Möglichkeit, sie selbst zu interpretieren.
  • Wissen über das eigene Unternehmen: Wer kennt das Unternehmen besser als die Verantwortlichen selbst? Niemand! Kleine, willkürliche Annahmen seitens der Prüfer können zu falschen Schlussfolgerungen und unwirksamen Entscheidungen führen.

 

Die Bedeutung eines Bottom-up-Ansatzes, der die übliche Top-down-Sicht ergänzt, ist von entscheidender Bedeutung. Erst das gemeinsame Verständnis beider Ansätze ermöglicht es, einen größeren Effizienzhebel zu entdecken.

Die Lösung kann eine integrierte Soft- und Hardwarelösung für Wearable-Technologie sein. Sie stellt den Knotenpunkt der Prioritäten auf allen Ebenen der Lagerverwaltung dar. Dies sorgt außerdem für eine durchgängige Handhabe der Daten und deren Demokratisierung. Zudem erhalten Anwender so die Fähigkeit, Effizienzsteigerungen zu ihren eigenen Bedingungen zu interpretieren und umzusetzen. Und schließlich führt dies zu genaueren Daten, die über einen längeren Zeitraum hinweg erhoben werden.

Ilhan Kolko, CPO bei ProGlove, kommentiert: „Diese Umfrage leistet, was externe Berater oft nicht tun – sie liefert klare, transparente, datenbasierte Schlussfolgerungen. Es gibt einen offensichtlichen Wunsch der Arbeitnehmer, hilfreiche Dateneinblicke zu erhalten, um ihre Arbeitsabläufe zu verbessern. Die Lösung sind umfassende interne Dateneinblicke, die sich durch Bottom-up-Technologie bereitstellen lassen. Das schafft wertvolle Datenlandschaften, die es erlauben, Punkte der Ineffizienz zu entdecken.“ Quelle: ProGlove 

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