Ingenics AG und Fraunhofer IAO starten große Studie zum Status von Industrie 4.0

Ulm/Stuttgart, 08.07.2014.

Die Ingenics AG und das Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO starten in diesen Tagen die große Studie "Industrie 4.0 - Eine Revolution der Arbeitsgestaltung?!", die insbesondere Erkenntnisse zum Stand der Umsetzung von Industrie 4.0 bringen soll. Über die Ergebnisse soll erstmals im Rahmen der Ulmer Gespräche am 15. Oktober berichtet werden.

Um auf eine unanfechtbare Datenbasis zu kommen, werden mehrseitige Fragebögen an rund 8.000 Produktionsverantwortliche in der deutschen Industrie verschickt. Sie werden gebeten, 26 detaillierte Fragen zu beantworten, die IAO und Ingenics gemeinsam erarbeitet haben. Die Ergebnisse sollen allen Interessierten nutzen. "Wir wollen mehr Transparenz bezüglich der Frage, wie der Markt mit 4.0 umgeht, welche Ansprüche an die Arbeitsgestaltung der Zukunft gestellt werden, natürlich auch um weitere Handlungsfelder zu identifizieren und unsere Produkte und Dienstleistungen optimal an den Erfordernissen auszurichten", sagt Ingenics CEO Oliver Herkommer. "Wir sind froh, dass wir mit dem IAO den bestmöglichen Partner für die Studie gefunden haben."

"Wir sind davon überzeugt, dass Industrie 4.0 nur dann ein Erfolg wird, wenn die Produktionsarbeit neu gestaltet und an die Möglichkeiten und Erwartungen des 21. Jahrhunderts angepasst wird", sagt Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, kommissarischer Leiter des IAO sowie des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart. "Dies geht weit über die reine Implementierung neuer Technologien hinaus. Dazu möchten wir die Einschätzung derer erfahren, die direkt in die Umsetzung von Industrie 4.0-Projekten involviert sind. Wie sieht der momentane Stand der Umsetzung aus und welche Auswirkungen auf Arbeitsgestaltung und -organisation werden erwartet?"

Dr.-Ing. Sebastian Schlund, Leiter Competence Center Produktionsmanagement des IAO ergänzt: "Dass wir für die Studie gemeinsam mit Ingenics eine so große Zahl von Produktionsverantwortlichen zum Umsetzungsstand von Industrie 4.0 in ihren Unternehmen und die zu erwarteten Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation befragen können, sollte zu Ergebnissen führen, die für die Politik und die Wirtschaft insgesamt von großem Nutzen sind."

zurück TOP