Logistiknetzwerk ASTRE startet europaweite Solidaritätsaktion für Fahrer

Müllheim, 30.03.2020

Die Arbeitsbedingungen für Fahrer haben sich in Europa aktuell enorm verschlechtert. Lange Staus, überfüllte Stellplätze und Corona-bedingt geschlossene Einkehrmöglichkeiten, erschweren die Einhaltung der Ruhezeiten und vor allem den Zugang zu Verpflegung und sanitären Einrichtungen. Hinzukommen Erschwernisse für die Fahrer bei der Be- und Entladung, da aus Angst vor Ansteckung der Gang auf die Toilette auch hier nicht mehr selbstverständlich ist. Das europäische Logistiknetzwerk ASTRE reagiert darauf mit einer europaweiten Solidaritätsaktion.

Die Arbeitsbedingungen für Fahrer haben sich in Europa seit der Corona-Krise sehr verschlechtert. Bild: Pixabay

Zur ASTRE gehören 161 Mitglieder mit insgesamt mehr als 380 Stationen in 15 Ländern. Nach einem zentralen Aufruf haben sich bereits Dreiviertel der Unternehmen der Aktion angeschlossen und geben ab sofort für die Fahrer der Gruppe sanitäre Anlagen zur Nutzung frei, bieten Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten, Stellflächen sowie technische Unterstützung und Wareneinlagerung an.

„Gerade in der schwierigen Lage aktuell wird jeder Fahrer benötigt, damit die Versorgung der Bevölkerung mit den notwendigen Gütern des täglichen Bedarfs gesichert bleibt. Deswegen brauchen die Fahrer unsere sofortige Unterstützung, denn deren Lage ist kaum noch zumutbar“, sagt Ulf Tonne, Geschäftsführer der ASTRE DACH GmbH und ergänzt: „Die jetzt sehr schnellen und vielfältigen Unterstützungsangebote in ganz Europa sind da ein wichtiger Baustein und drücken vor allem auch unser aller Wertschätzung den Fahrern gegenüber aus.“ Quelle: ASTRE DACH GmbH

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