IT-Sicherheit: 70 Prozent der Deutschen haben Angst um ihre Cloud-Daten

Wiesbaden, 12.12.2012.

Sieben von zehn Bundesbürgern stehen der Datensicherheit beim Cloud Computing reserviert gegenüber. Kunden fürchten vor allem, die Kontrolle über persönliche Informationen zu verlieren, wenn die Daten an einen Cloud-Dienstleister transferiert werden. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Erhebung von CSC (NYSE: CSC). 1.000 Bundesbürger wurden nach ihrer Meinung zur Datensicherheit beim Cloud Computing befragt.

Bis zum Jahr 2016 wird sich der Umsatz mit Cloud-Diensten in Deutschland auf rund 17 Milliarden Euro mehr als verdreifachen - so die jüngste Bitkom-Prognose. Im Zuge des Booms sorgen sich jedoch 70 Prozent der Befragten, dass persönliche Daten, die vom Cloud-Dienstleister verarbeitet werden, nicht in Deutschland verbleiben. Sie befürchten gleichzeitig, dass gesetzlich vorgeschriebene Löschaufträge vom Cloud-Dienstleister nicht zuverlässig ausgeführt werden. 

"Die Sorgen der Bundesbürger treffen einen wichtigen Punkt", sagt Gerhard Fercho, Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland. "Bevor sich ein Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einem Cloud-Dienstleister entscheidet, sollten gerade die von den Befragten als sicherheitskritisch bewerteten Kriterien sorgfältig abgesichert werden. Erster Anhaltspunkt für die Auswahl eines Cloud-Anbieters ist dabei eine valide Zertifizierung, die sowohl Datensicherheit als auch technische Verfügbarkeit der Online-Dienste erfasst. Die Cloud-Dienstleister sind hier in der Pflicht, für die nötige Transparenz bei ihren Kunden zu sorgen", so Fercho.

Auch die große Mehrheit der befragten Bundesbürger (86 Prozent) sehen Cloud-Dienstleister am Zuge, die Einhaltung von Datenschutz und technischer Sicherheit nachzuweisen. 82 Prozent wünschen sich sogar vom Gesetzgeber eine Zertifizierung vorzuschreiben, mit der IT-Dienstleister die Einhaltung von Sicherheitsstandards im Cloud Computing nachweisen.

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