"ElektrifizierungsprogrammPlus": BMVI fördert alternative Antriebe mit 227 Millionen Euro

Berlin, 18.06.2021.

Das BMVI setzt eine weitere Maßnahme seines ElektrifizierungsprogrammPlus um: Die Förderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr. Am Freitag, 18.6.2021 wird dazu der erste Förderaufruf veröffentlicht. Im Fokus stehen Antriebe auf Basis von Batterien und Wasserstoff.

Bundesminister Andreas Scheuer: "Um noch umweltfreundlicher unterwegs zu sein, setzen wir die Schiene weiter unter Strom – und ersetzen Dieselloks durch saubere Fahrzeuge mit Batterie und Brennstoffzelle. Zudem fördern wir die dafür notwendige Lade- und Tankinfrastruktur. 227 Millionen stehen für die Beschaffung innovativer Schienenfahrzeuge bereit."

Gefördert werden:

  • die Beschaffung von innovativen Schienenfahrzeugen oder die Umrüstung auf alternative Antriebe, die Strecken ohne Oberleitung eine signifikante CO2-Einsparung aufweisen,
  • der Bau von Lade-/Wasserstoffbetankungsinfrastruktur, sowie Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff,
  • Studien zu Einsatzmöglichkeiten im jeweiligen Streckennetz.

 

Insgesamt stehen für die Beschaffung der Fahrzeuge 227 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge im Rahmen des nun gestarteten ersten Förderaufrufes können bis zum 31.08.2021 eingereicht werden.

Das BMVI hat bereits in den vergangenen Jahren mehrere Entwicklungsprojekte für alternative Antriebe bei Triebwagen gefördert.

Ziel des ElektrifizierungsprogrammPlus: Bis 2050 sollen 100 % aller gefahrenen Zugkilometer elektrisch bzw. klimaneutral zurückgelegt werden. Dafür sollen 70 % des Schienennetzes mit Oberleitungen ausgerüstet werden. Auf Strecken ohne Oberleitungen sollen die Züge mit alternativen Antrieben fahren. Quelle: BMVI

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