Digitalisierung, Corona und der Telematik Award – VDA-Geschäftsführer Kurt-Christian Scheel im #TelematikTalk

Im Interview mit Peter Klischewsky (unten rechts) spricht VDA-Geschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel u. a. über die abgesagte IAA Nfz 2020, den Telematik Award als Digital-Event und findet lobende Worte zur Entwicklung der Telematik-Branche. Bild: Telematik-Markt.de

Hamburg/Berlin, 15.09.2020 (msc/red).

Das Event des Jahres für die Telematik-Branche – in diesem besonderen Jahr neu gedacht. Der Telematik Award wird ausgerechnet in seinem Jubiläumsjahr – er wird seit zehn Jahren von der Mediengruppe Telematik-Markt.de verliehen – rein digital stattfinden. Seine Heimat ist in all den Jahren zuvor die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover gewesen, die 2020 aus bekannten Gründen abgesagt werden musste. Nach wie vor kann sich der Award aber auf seine starken Partner verlassen – darunter von Anbeginn an der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Gestalt seines Geschäftsführers Kurt-Christian Scheel. Für die digitale Verleihung stellte sich Scheel in einem Interview den Fragen von Chefredakteur Peter Klischewsky. 

Der Telematik Award wurde im Jahr 2010 erstmals vergeben. Diese Verleihung jährt sich nun zum zehnten Mal. Bild: Telematik-Markt.de

Trotz der verständlichen Absage der IAA Nutzfahrzeuge sieht Scheel durch die Coronakrise auch den vielfältigen Nutzen der Digitalisierung offengelegt. Für den VDA-Geschäftsführer sind Klimaschutz und Verkehrswachstum zwei wesentliche Komponenten der Entwicklung, die in Einklang gebracht werden müssen. Wie lassen sich CO2-Emissionen weitgehend vermeiden? Und was ist unabdingbar für weitere Innovationen im Bereich Telematik? Für Scheel ist klar: Akzeptanz ist ganz wichtig. Hier sieht er in letzter Zeit eine Verbesserung. Auch das Thema offene Telematikplattformen und gemeinsame Schnittstellen spricht der Experte an, ebenso wie den Stellenwert, den Digitalisierung innerhalb des VDA hat – und woran man das sehen kann. Am Schluss steht die Frage, was wir brauchen für den großen Digitalisierungsschub in Deutschland. Scheels Antwort? Eigentlich ganz einfach. Und zu sehen bei telematik.tv.

2020 wird der Telematik Award im Rahmen einer dreiwöchigen digitalen Veranstaltungsreihe verliehen. Die erste Woche stand unter dem Motto #TelematikThinktank und beinhaltete die Demonstration neuester Projekte. Ebenso informativ ging es auch in der zweiten Woche des Awards weiter. Sie bot als #TelematikTalk spannende Experten-Podcasts. In der dritten und letzten Runde der Award-Wochen geht es nun vom 21. bis 25. September unter dem Motto #TelematikAward um die Bekanntgabe der Gewinner.

 

 

Hintergrund zum Telematik Award

Mit dem Telematik Award würdigt der Veranstalter herausragende Leistungen. Mit der Preisverleihung soll die Telematik-Branche einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden sowie Zukunftstrends anhand von Best-Practice-Beispielen vorzustellen. Der Telematik Award wird an Unternehmen verliehen, die ihren Firmensitz bzw. Standort im deutschsprachigen Raum haben und die ihre Telematik-Systeme für verschiedene Anwendungsbereiche im deutschsprachigen Raum entwickeln bzw. vertreiben.

Die Vergabe des Telematik Awards 2020 ist in Form einer Trophäe vorgesehen. In Verbindung mit der Verleihung werden Preise im Wert von insgesamt 25.000 Euro vergeben. Über Nominierte und Gewinner des Telematik Awards entscheidet eine unabhängige, hochkompetente Fachjury mit renommierten Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Fachjournalisten, Anwendern und Experten. Alle Einreichungen zum Telematik Award werden von diesen Jurorinnen und Juroren – unabhängig voneinander –genauestens geprüft. Unter Anleitung der Chefjurorin, Prof. Birgit Wilkes von der Technischen Hochschule Wildau, werden alle Einreichungen gesichtet, eingeschätzt und bewertet. 

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