Condition Monitoring für Windkraftanlagen

Berlin, 17.07.2017.

Condition Monitoring am Triebstrang von Windenergieanlagen ist ein Schwerpunktthema auf der HUSUM Wind 2017. Die GfM ist mit modernen Produkten präsent. Experten auf diesem Gebiet stellen das Online-Condition-Monitoring-System Peakanalyzer sowie das mobile zwölfkanalige Diagnosegerät PeakStore5 vor. Lösungen zur Fundamentüberwachung sowie die Services Videoendoskopie und Blattlagerdiagnose ergänzen das Portfolio.

Gerade bei Windenergieanlagen zählt Condition Monitoring zum festen Bestandteil des Betreibermanagements. Denn die finanziellen Auswirkungen eines nicht rechtzeitig erkannten Schadens sind schlichtweg wesentlich höher als die Kosten für eine Online-Überwachung. Instandhaltungsmaßnahmen werden planbar. Folgeschäden bis hin zum Totalverlust der Anlage werden wirksam vermieden. Doch auch wenn Investitionshemmnisse für Online-Systeme vorliegen, liefert die wiederkehrende mobile Diagnose mittels Offline-Technik bereits ein großes Maß Sicherheit vor ungeplanten Stillständen.

Die Kosten für Condition Monitoring setzen sich aus heute meist überschaubaren einmaligen Anschaffungskosten für Systeme sowie aus laufenden Kosten für die Überwachung zusammen. Systeme kann man erwerben oder bilanzneutral leasen. Laufende Kosten sind dagegen wiederkehrend fällig, egal ob man die Überwachung selbst vornimmt oder einen Servicepartner wie die GfM beauftragt. Die Überwachungskosten lassen sich aber durch Verwendung sehr weit automatisierter Systeme extrem niedrig halten. Und gerade auf Automatisierung wurde bei den Systemen der GfM viel Wert gelegt.

Basis dafür ist eine sehr gute Datenqualität. Gemessen wird in der Regel mit hochauflösenden Beschleunigungssensoren, mit hoher Abtastfrequenz und langer Messzeit. Für die Diagnose kommt die Ordnungsanalyse zum Einsatz. So hat Drehzahlwelligkeit keinen Einfluss, und die Messergebnisse sind absolut zuverlässig. Die Schwingungsbeurteilung erfolgt vollautomatisch frequenzselektiv durch den Vergleich signifikanter Peaks in Spektren mit kinematischen Schadensfrequenzmustern. Erst wenn das System eindeutige Hinweise auf einen möglichen Schaden findet, ist die Expertise eines Menschen gefragt, der dann eine Instandhaltungsentscheidung trifft. (Quelle: GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH)

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