Trendfire automatisiert Spesenabrechnungen

Böblingen, 16.04.2013.

Die auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Telematiklösungen für die Logistikbranche spezialisierte Trendfire Technologies GmbH stellt auf der Messe transport logistic in München (4. bis 7. Juni) unter dem Namen "Trendfire Pay Manager" eine Software für die automatisierte Spesenabrechnung vor. 

Für das im Jahr 2003 gegründete Unternehmen ist es der dritte Messeauftritt in München. Sämtliche Hard- und Softwareprodukte für das Auftrags- und Flottenmanagement werden durch eigene Ingenieure am Standort Böblingen in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt und in Süddeutschland produziert.

Das im Rahmen eines Projekts für die Fachspedition Karl Dischinger entwickelte Modul Trendfire Pay Manager ermöglicht die Spesenabrechnung auf Knopfdruck. Die Daten für Arbeitsbeginn und Arbeitsende können dabei auf drei unterschiedliche Arten erfasst werden. Bei den zwei vollautomatischen Methoden werden die Daten per Geofencing durch die sich verändernden Fahrzeugpositionen oder auf Basis der Lenk- und Ruhezeiten des digitalen Tachografen generiert. Außerdem haben Fahrer und Disponenten die Möglichkeit der manuellen Dateneingabe im Telematikportal von Trendfire.

Trendfire Pay Manager errechnet aus den erfassten Daten die Spesen. Alle europäischen Grenzen sowie die länderspezifischen Spesensätze sind hinterlegt. Bei Bedarf können auch individuell vereinbarte Werte für einzelne Fahrer eingegeben werden. Gleiches gilt für Urlaubs- und Krankheitstage. Sämtliche Daten lassen sich leicht per Knopfdruck in Form einer Excel-Tabelle oder als PDF-Datei exportieren und lokal weiterverarbeiten.

Das Portfolio von Trendfire besteht aus Telematikboxen für LKW und Trailer, einem internetbasierten Telematikportal sowie einer Anwendung für Tablet-PCs und Handys für Fahrer-Kommunikation und das mobile Auftragsmanagement. Das Überwachen von Kühlketten und Schnittstellen zu allen gängigen Transportmanagement-Systemen ergänzen das Angebot. Bei Bedarf lässt sich das System mit einem Barcodescanner erweitern oder mit robusten mobilen Datenterminals (IP67 Standard) betreiben.

Den Kern der Produktfamilie bildet die Telematikbox "trendbee 3u" für das Fahrerhaus. trendbee ist eine robuste Telematikbox, die relevante Fahrer-, Tachografen-, FMS-, GPS-, Temperatur- und Auftragsdaten sammelt und via GPRS-Mobilfunk in das Rechenzentrum in Karlsruhe übertragen kann. Dabei werden die Positionsdaten im Minutentakt abgefragt. Bei der Entwicklung hat Trendfire, nach eigenen Angaben, großen Wert auf die Stabilität und Zuverlässigkeit der Datenübertragung gelegt. Fahrerkarten und Massenspeicher des digitalen Tachografen werden automatisch zu vorgegebenen Intervallen ausgelesen und ohne manuellen Eingriff direkt in die Archivierungslösung des Kunden übertragen.

Für die Montage bietet Trendfire Adapter oder individuelle Lösungen für sämtliche LKW-Typen. Bei vorgerüsteten LKW mit bereits eingebauter Antenne und verlegten Kabeln dauert der Einbau einer trendbee-Telematikbox, laut Hersteller, rund 15 Minuten. Ohne Vorrüstung soll der Einbau in rund zwei Stunden erledigt sein.

Speziell für das Überwachen von Transporten mit eigenen Aufliegern und fremden Zugmaschinen hat Trendfire die Telematikbox trendbee 1a für gezogene Einheiten entwickelt. Ein integrierter Akku macht die Box unabhängig von der Stromversorgung der Zugmaschine, an die das Gerät jedoch standardmäßig angeschlossen ist. Sie sammelt alle relevanten GPS- und Temperaturdaten und sendet sie in beliebig einstellbaren Intervallen via GPRS-Mobilfunk in das hochverfügbare Rechenzentrum in Karlsruhe.

Über das Trendfire-Telematikportal lassen sich sämtliche Informationen abrufen und verwalten. Beliebig einstellbare Alarmfunktionen vermeiden das Übersehen wichtiger Ereignisse wie zum Beispiel Temperaturveränderungen im Frachtraum oder drohende Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeitenverordnung. Die Alarme lassen sich im Nachrichtenbereich des Portals mit Hilfe des Trendfire-Communicators konfigurieren.

Auch für die Kommunikation zwischen Zentrale und Fahrer sowie das Auftragsmanagement hat Trendfire eine spezielle Software entwickelt. Das Fahrerkommunikationsmodul macht aus einem handelsüblichen Handy oder Tablet-PC ein mobiles Endgerät für den professionellen Einsatz. Ebenfalls eine Eigenentwicklung ist die Software "Trend TCO", die vor Ort am PC installiert wird und das automatische Herunterladen der Fahrerkarten- und Massenspeicherdaten der digitalen Tachografen erleichtern soll. In Verbindung mit einem Kartenlesegerät überträgt Trend TCO das Zertifikat der Unternehmerkarte an die Fahrzeuge. Trendfire-Kunden können die Software Trend TCO kostenlos nutzen.

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