Studie zeigt: Umfassende Investitionen in UCC-Anwendungen in Deutschland geplant
Unified Communications und Collaboration (UCC)
92 Prozent der deutschen Unternehmen haben demnach bereits mittelfristige strategische Pläne zur Evaluierung und Implementierung zumindest einiger UCC-Anwendungen erarbeitet. Weitere 90 Prozent haben Budgets für die Unterstützung und Durchführung dieser Pläne bereitgestellt. Während Instant Messaging sowie Audio- und Webkonferenz- Anwendungen bei deutschen Unternehmen gemessen am weltweiten Durchschnitt einen fast 15 Prozent höheren Verbreitungsgrad aufweisen, hinken sie beim Einsatz der meisten UCC-Anwendungen dem globalen Trend indes noch deutlich hinterher.
Im Auftrag von Dimension Data hat das Marktforschungsunternehmen Ovum eine globale UCC-Studie in Europa, Amerika, Australien, Asien und Südafrika durchgeführt. Dabei wurden in Deutschland 112 ITEntscheidungsträger (Global=1.320) in Unternehmen und 116 Mitarbeiter (Global=1.390) aus einem breiten Branchenspektrum befragt.
BYOD-Integration überdurchschnittlich häufig geplant
Zum Thema BYOD gaben lediglich 17 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass sie private Endgeräte von Mitarbeitern wie Smartphones oder Tablets unterstützen. Vorab festgelegte, vom Unternehmen genehmigte Endgeräte werden von 34 Prozent erlaubt und gefördert. Obwohl deutsche Unternehmen gegenüber der Unterstützung von BYOD damit bislang eine eher konservative Haltung einnehmen, sind für die kommenden zwei Jahre häufig Maßnahmen zur Einbindung privater Endgeräte am Arbeitsplatz geplant. 59 Prozent und damit überdurchschnittlich viele deutsche Unternehmen planen, eine entsprechende Unterstützung bereitzustellen. Weltweit beträgt der Wert 37 Prozent. Knapp ein Fünftel der Befragten aus Deutschland gaben jedoch auch an, BYOD überhaupt nicht unterstützen zu wollen, und fast 24 Prozent planen auch keine Einbindung privater Endgeräte, die nicht vom Unternehmen genehmigt sind. Mit diesen Zahlen liegen sie über den weltweiten Vergleichswerten und den Werten der Unternehmen aus entwickelten Märkten.
Managed Services als bevorzugte Bereitstellungsmethode
Derzeit liegt der Anteil der deutschen Unternehmen, die angeben, ihre UCC-Lösungen standortbasiert und intern zu verwalten, über dem weltweiten Durchschnitt. Hinzu kommt, dass deutsche Unternehmen entsprechend dem globalen Trend die Bereitstellung von UCC verstärkt als Managed Service unterstützen. Allerdings bilden sie bei den zukunftsgerichteten UCC-Bereitstellungsmodellen für IPT und auf Microsoft Lync basierende Telefonielösungen eine bemerkenswerte Ausnahme - hier bevorzugen sie nämlich vor allem intern verwaltete Vor-Ort-Lösungen. Während öffentliche Cloud-UCC-Dienste noch weitgehend in den Kinderschuhen stecken, verfolgen deutsche IT-Entscheider im Hinblick auf die Implementierung von Private-Cloud-Modellen einen wesentlich konservativeren Ansatz als ihre Pendants im globalen Umfeld.
Über Dimension Datas 2013 globale UCC-Studie
Im Auftrag von Dimension Data hat das Marktforschungsunternehmen Ovum eine umfangreiche Primärstudie unter IT-Entscheidern aus Unternehmen und Benutzern durchgeführt, um ihre jeweiligen Prioritäten in Bezug auf UCC zu untersuchen. Dabei wurden mehr als 1.320 IKT-Entscheider (d. h. Personen mit erheblichem Einfluss auf die Empfehlung von Voice-, UC- und Collaboration-Tools oder direkter Beschaffungsverantwortung) in 18 Ländern befragt. Zeitgleich wurde eine webbasierte Umfrage unter 1.390 Mitarbeitern durchgeführt. Die demografischen Daten der Benutzerumfrage und der Fragenkatalog decken sich mit den Ländern, Branchen und Größenordnungen aus der Entscheiderbefragung von Dimension Data. Quelle: Dimension Data AG & Co.KG