Sicherheit und Transparenz bei allen Logistikprojekten mit dem Iran

St. Gallen, 14.04.2016.

Über ein neues Track- und Trace-System bietet Militzer & Münch seinen Kunden eine Sendungsverfolgung – vom Ausgangsort bis zum Empfänger im Iran. Damit baut der internationale Logistikdienstleister seine Iran-Services weiter aus. Gestartet vor über 50 Jahren mit Lkw-Transporten in den Iran, umfasst das Portfolio von Militzer & Münch heute Dienstleistungen entlang der kompletten Supply Chain.
 

Die Sendungsverfolgung basiert auf einem Tracking Tool, das über das Mobilfunknetz GSM seinen Standort übermittelt. Das System ist nicht fest installiert, dadurch können es wechselnde Frachtführer nutzen. Bis zu 250 Lkw kann Militzer & Münch derzeit überwachen. Auf einer Online-Tracking-Plattform können die Kunden jederzeit den Status ihrer Sendungen abrufen. „Mit dem neuen durchgängigen Track- und Trace-System machen wir unsere Logistikservices noch sicherer und transparenter", sagt Dr. Lothar Thoma, CEO M&M Militzer & Münch International Holding AG. „Das ist unser Qualitätsanspruch, denn wir begleiten unsere Kunden entlang der kompletten Supply Chain – vom Transport über die Verzollung und Lagerung bis zur Last-Mile-Distribution im Iran. Das gilt auch für den Transport und die Lagerung temperatursensibler Güter."

In der Vergangenheit transportierte Militzer & Münch fast 75 Prozent der Waren per Lkw, zirka 20 Prozent entfielen auf die Seefracht und fünf Prozent auf die Luftfracht. Für die Zukunft rechnet der Logistikdienstleister mit steigenden Seefrachtmengen sowie einem Ausbau der Straßentransporte. Bereits vor dem offiziellen Ende der Sanktionen verhandelte Militzer & Münch Partnerschaften, um zum Beispiel Lkw-Kapazitäten für die Zeit danach zu sichern. Derzeit prüft das Unternehmen zudem Möglichkeiten für Bahntransporte vom und in den Iran, um Kunden auch diese Option bieten zu können.

„Insbesondere der Maschinenbau-Sektor wird profitieren, gute Chancen sehen wir aber auch für die Automotive- und die Medizintechnik-Branche", erklärt Dr. Lothar Thoma. „Zudem eröffnet die Projektlogistik neue Möglichkeiten, da unter anderem die Ölindustrie im Iran Nachholbedarf hat. Für die Ersatzteillogistik im Luftfahrtsektor stehen die Zeichen ebenfalls auf Wachstum."

Kompetenz-Teams für Iran-Verkehre

In den Landesgesellschaften in Deutschland, in der Schweiz, Frankreich, Italien und Bulgarien baute Militzer & Münch über die vergangenen Jahre eigene Kompetenz-Teams für Iran-Verkehre auf. Der Fokus lag bisher auf dem Transport von Gütern in den Iran. Exportiert wurden vor allem Nahrungsmittelzusätze, Medizintechnik- und Pharma-Produkte sowie Bauteile für die Automobilindustrie und den Anlagen-Maschinenbau – konform mit den Sanktionen.

„Im Iran herrscht sehr großer Nachholbedarf, da viele Investitionen über Jahre auf Eis lagen", sagt Dr. Lothar Thoma. „Gute Chancen sehen wir nicht nur für große internationale Unternehmen, sondern auch für den Mittelstand in Europa. Wir unterstützen Kunden aus allen Branchen umfassend." Ob Seefracht, Luftfracht oder Landverkehr – Militzer & Münch organisiert die komplette Transportabwicklung, übernimmt Projektlogistik und Importverzollung, das Einholen aller Lizenzen und Zertifikate nach iranischen Standards und berät bei der oft noch komplexen Zahlungsabwicklung. Quelle: M&M Militzer & Münch International Holding AG

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