Richtlinie für industrielle Bildverarbeitung wird international anerkannt

Frankfurt / Düsseldorf, 15.05.2017.

Der VDMA hat die Richtlinie VDI/VDE/VDMA 2632 Blatt 2 bei der G3-Initiative für Standardisierung vorgestellt. Die Richtlinie bietet einen Leitfaden für die Erstellung eines Lastenhefts und eines Pflichtenhefts in der industriellen Bildverarbeitung. 

Die G3-Initiative hat nach genauer Prüfung den klaren Nutzen für eine schnelle und zielgerichtete Projektabwicklung bei der Integration von Bildverarbeitungssystemen in Mess- und Automatisierungslösungen bestätigt. Ihr einstimmiger Beschluss: Die Richtlinie wird, wie schon beispielsweise bei EMVA 1288, GenICam, Camera Link und GigE Vision, als G3-Standard den Verbandsmitgliedern zur Anwendung empfohlen.

Passend zur internationalen Anerkennung ist die Richtlinie ab April 2017 in einer englisch/chinesischen Sprachausprägung verfügbar. Zusammen mit der deutsch/englischen Ausgabe unterstützt die Richtlinie bei der Abwicklung von Projekten mit internationalen Partnern. Mit der Richtlinie liegt nun ein international anerkanntes, gemeinsames Verständnis für den Klärungsbedarf zwischen Projektpartnern vor. Zudem hilft die Richtlinie, Sprachbarrieren zu mindern: Die Absätze stehen jeweils in beiden Sprachen direkt nebeneinander. Die Tabellen sind in jeder Sprache gleich aufgebaut. So wird die Zuordnung der Themen sprachübergreifend vereinfacht.

In der G3-Initiative haben sich wichtige Verbände zu einem internationalen Konsortium zusammengeschlossen, die im Bereich der industriellen Bildverarbeitung aktiv sind. Zu den Mitgliedern bei G3 zählen der nordamerikanische Verband AIA-Advancing Vision+Imaging, die China Machine Vision Union (CMVU), die European Machine Vision Association (EMVA), die Japan Industrial Imaging Association (JIIA) sowie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). (Quelle: VDMA)

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