Population Health Management als Anforderung der Zukunft

Hamburg, 05.05.2014.

Population Health Management (Pop Health) meint die strukturierte Erhebung und Darstellung von (statistischen) Krankheitsdaten vieler Patienten, um sie den verschiedenen am Behandlungsprozess Beteiligten für ein abgestimmtes Vorgehen zur Verfügung zu stellen. Dabei wird die gesamte Versorgungskette von prä- bis poststationär einbezogen. Das soll die Zahl der unnötigen Wiederaufnahmen verringern, Kosten reduzieren und die Prävention stärken helfen, insbesondere bei den großen Volkskrankheiten.

 

„Hier sehe ich für die Zukunft große Potenziale, weil wir damit eine wesentliche gesellschaftliche Herausforderung verantwortungsbewusst und effektiv managen können“, davon ist Ralf Klein, als Geschäftsführer DACH von Caradigm überzeugt. “Unsere Lösungen können helfen, klinische Profile von Patientengruppen besser zu verstehen und ein effizientes Risikomanagement über alle Bereiche der Versorgung hinweg zu gewährleisten. So könnten bessere Ergebnisse sowohl bei der Prävention als auch bei der Behandlung des Patienten und der Nachsorge erreicht werden.“

Basis für Data Control sind die Caradigm Intelligence Platform und die Identity and Access Management Suite. Die Datenplattform gewährleistet die organisationsweite und übergreifende Zusammenführung von medizinischen, operativen und finanzrelevanten Daten in konsolidierter Form. Zur Auswertung dienen Standard-Analysetools und Werkzeuge des Business Intelligence. Caradigm IAM unterstützt Ärzte und Pflegekräfte dabei mit einem schnellen und sicheren Datenzugriff über Applikationsgrenzen hinweg.

Healthcare Analytics ist sowohl das Fundament für einen strategischen Ansatz, als auch ein Mittel, um tiefe Einblicke in retrospektive, aktuelle und prognostizierte Daten zu erhalten - und valide, datengestützte Entscheidungen treffen zu können. Mithilfe leistungsstarker Schnittstellen können die Daten schnell aus verschiedenen Systemen aggregiert werden, unabhängig von der klinischen Systemplattform. Etablierte Analysewerkzeuge gewährleisten danach eine verlässliche Auswertung. Die integrierte Applikation „Cohort Management“ etwa ermöglicht die schnelle Identifizierung und effektive Betreuung von Patientengruppen. Ein weiteres Beispiel ist das Readmissions Management (RAM), das Patienten mit erhöhtem Wiederaufnahmerisiko aufführt und es Kliniken erlauben soll, fundierte Entscheidung über die Entlassung des Patienten zu treffen.

Care Coordination and Management wiederum ermöglichen eine individuelle Prävention bei einzelnen Patienten oder Gruppen sowie auch deren Versorgung. Auf Basis der organisatorischen Ziele können separate Workflows konfiguriert werden. Die Applikation berücksichtigt dabei klinische, administrative und Patientendaten. Am Ende steht eine regelbasierte Entscheidungsunterstützung für die weitere Behandlung.

Patient and Wellness Engagement unterstützen den Patienten dabei, selbst Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen und aktiv Gesundheitsprävention zu betreiben.

 

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