Der Verlust von Waren und die Beschädigung von Gütern aufgrund schwieriger Transportbedingungen zählt zu den Risiken des globalen Lieferkettenmanagements. Oft kann bei diesen Vorfällen dann nicht mehr nachvollzogen werden, wo und warum der Schaden entstanden ist. „Durch die Verbindung von Echtzeitüberwachung mit automatisierten Frachtversicherungszahlungen nutzen wir für diese Situationen die Vorteile der TradeTech-Revolution. Die Digitalisierung des Güterverkehrs schafft eine verbesserte Sichtbarkeit und Transparenz für alle Beteiligten. Was die Internet-der-Dinge-Technologie an zusätzlicher Wertschöpfung in Zukunft schaffen kann, ist heute zum Teil noch gar nicht absehbar“, blickt Stefan Kalmund, CEO von Nexxiot, bereits über die aktuell getroffene Vereinbarung hinaus.

NTT DATA, ein weltweit operierender IT-Dienstleister, löst diese Herausforderung mit einem Werkzeug aus der SAP-Schmiede. Vom dortigen SAP Business Network for Logistics wurde Connected Product entwickelt. Diese Anwendung wird mit IoT-Geräten verbunden, um die Güterströme zu überwachen. Der Nexxiot Cargo Monitor bietet für diese Aufgabe eine durchgängige Echtzeitüberwachung der Transportbedingungen. Die aufgrund der Live-Nachverfolgung gesammelten Sendungsdaten sind über Connected Product so konfigurierbar, dass beispielweise automatisch Versicherungspolicen ausgelöst werden – immer dann, wenn Waren nicht unter den vorab definierten Bedingungen transportiert wurden.

„Unsere gemeinsame Vision ist es, eine neue Ära digital vernetzter Liefer- oder besser Wertschöpfungsketten zu schaffen“, betont Xavier Rovira, Global Head der SAP Unit bei NTT DATA. „Die Cargo Monitore von Nexxiot sind ein entscheidendes Element unserer Bemühungen, mehr Transparenz zu schaffen. Dabei wollen wir über die gewonnenen Daten einerseits Streitfälle bei Transportbeschädigungen besser bewerten können und andererseits lernen, Lieferketten künftiger effizienter und nachhaltiger aufzustellen.“ Quelle: Nexxiot