Neues EU-Projekt bringt Patienten und klinische Forschung näher zusammen
Die Averbis GmbH, Anbieter auf dem Gebiet semantischer Technologien im Gesundheitswesen, übernimmt die Projektkoordination von SEMCARE. "Gerade im Bereich seltener Erkrankungen werden Patienten häufig spät oder gar nicht diagnostiziert." erklärt Dr. med. Philipp Daumke, Geschäftsführer von Averbis. "Durch inhaltliche und statistische Auswertungen klinischer Daten können wir den Ärzten wertvolle Entscheidungshilfen geben und die Diagnosestellung erleichtern. Patienten erhalten schneller eine Therapie, der Zugang zu klinischen Studien wird ermöglicht."
Führende europäische Gesundheitszentren aus Großbritannien, den Niederlanden und Österreich werden die Analysesoftware zur Auswertung medizinischer Daten bis Ende 2015 im klinischen Alltag testen und optimieren. Philipp Daumke fügt hinzu: „Langfristiges Ziel ist es, SEMCARE als führende Analyseplattform zu etablieren, die Kliniken in ganz Europa bei der Diagnosestellung und der Patientenauswahl für klinische Studien unterstützt."
Die Förderung von SEMCARE erfolgt im Rahmen der Ausschreibung "Technologien für digitale Inhalte und Sprachen" (Technologies for Digital Content and Languages) innerhalb des 7. Rahmenprogramms der EU-Kommission zu Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
Liste der teilnehmenden Projektpartner:
- Averbis GmbH, Deutschland
- Erasmus Universitair Medisch Centrum Rotterdam, Niederlaend
- Medizinische Universität Graz, Österreich
- Saint George's University of London, Großbritannien
- Synapse Research Management Partners S.L., Spanien