Klinikweite Prozesse nahtlos mit einer Software abbilden

Ulm/Donau, 09.01.2014.

Klinische Prozesse machen nicht an Abteilungsgrenzen halt. Diese Einsicht ist nicht neu, allerdings bleiben viele Informationssysteme, besonders in die Jahre gekommene, auf die Radiologie beschränkt. 

"Die Anwender fordern allerdings zunehmend moderne Lösungen, die modular klinik- oder gar verbundweit alle notwendigen Anforderungen an den Workflow und die vollständige Dokumentation abbilden können. Hier sind traditionelle Ansätze mit Einzelkomponenten kostenseitig oft im Nachteil - nur mit modernen IT gestützten Lösungen kann die Effektivität gesteigert werden", ist Wolfgang Schmezer überzeugt. "Steigende Kosten im Bereich der Interoperabilität und aufgrund der redundant vorzuhaltenden Systeme sind die Folge von Insellösungen", so der Geschäftsführer bei GEMED. Viele dieser Lösungen führen eigene Archive, was die Möglichkeiten einer fachübergreifenden Diagnostik stark einschränkt."

Investitionssicherheit durch modulare Lösungen 

Einheitliche Archivsysteme sind die Basis für die Konsolidierung der IT-Landschaft. Dazu sollten die Softwaresysteme ein zentrales Universalarchiv unterstützen - hier sind, laut GEMED, IHE-konforme Lösungen gefordert. "Merkmale dieser neuen Archive sind Granularität und Objektorientiertheit, das bedeutet, dass sich das Archiv je nach angebundener Applikation, einmal als tief integrierter Archivdienst ohne Oberfläche darstellen, andererseits auch bis hin zu angeschlossenen Visualisierungskomponenten funktionieren muss", erläutert Sales und Business Development Manager Thorsten Schmidt.

Ein Beispiel liefern die Anforderungen aus dem Patientenrechtegesetz: Der Patient hat Anspruch auf Mitnahme seiner kompletten Patientenakte. Die Vervielfältigung der Papierakte würde erhebliche personelle Ressourcen binden. Eine digitale Patientenakte kann leicht per Knopfdruck auf ein beliebiges Medium exportiert werden.

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