Neue Plattform für SPS-Datenmanagement
Erstellt der Anwender die physikalische Topologie, wählt er eine einpolige Übersicht, in der dann die komplette Netzverkabelung definiert werden kann. Danach folgt die logische Topologie, die den Datenfluss zwischen Endgeräten und SPS-Anschlüssen beschreibt und dokumentiert. So soll die Erfassung und Definition der Steuerungsstruktur insgesamt intuitiver werden. Bereits während der Projektierung der Kommunikationsnetzwerke lassen sich zugehörige Daten für die Kommunikationsprotokolle erfassen - und zwar direkt am Anschluss.
Grafische Busübersicht für bessere Dokumentation
Intelligente Sensoren und Aktoren - beispielsweise intelligente Antriebe, Steuerungen, Ventile oder Smart-Sensoren - sind auf dem Vormarsch. Viele Geräte sind mit Kommunikationseinheiten ausgerüstet und können jetzt direkt mit einer SPS-Steuerung kommunizieren. Komplexe Sensoren beispielsweise stellen standardisierte Schnittstellen zur Kommunikation mit übergeordneten Systemen über Feldbussysteme oder Sensornetze bereit. Durch die neue grafische Busübersicht in der Eplan Plattform lassen sich intelligente Bauteile in einer Kommunikationsübersicht schnell und einfach aufnehmen und definieren. Dadurch werden Bauteile auch direkt in der Busstruktur berücksichtigt. Andere Bauteile, die keine SPS-Geräte sind, lassen sich in dieser Weise ebenfalls logisch verwalten. Der neue grafische Ansatz der SPS-/ Busstruktur in der Version 2.4 ermöglicht jetzt die einfache Verwaltung dieser Sensoren mit unterschiedlichen Bussystemen.
Die grafisch erzeugten und strukturierten Busdaten und Ein- und Ausgangsdaten einer SPS wie Funktionstexte und symbolische Adressen können dann mit den gängigen SPS-Programmiersystemen bidirektional ausgetauscht werden. So sind Strukturen und Daten in der Programmierung und in der Projektierung identisch. Um den bidirektionalen Austausch zu erweitern, wurden Partner wie Mitsubishi Electric, ABB oder 3S mit aufgenommen.
Quelle: EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG