Mit Branchen-Telematik sind Bauleitung, Mischwerk und Fahrer transparent vernetzt

Pferdingsleben, 23.05.2016.

Mit dem Einbau von Kompaktasphalt auf der L228 zwischen Welbsleben und Westdorf im Landkreis Mansfeld-Südharz hat GP Verkehrswegebau die dritte Baustelle mit dem PRAXIS-LeanManagement realisiert.

Welcher LKW kommt nicht pünktlich an. Reicht die Menge im Beschicker oder muss der Fertiger die Geschwindigkeit anpassen. Auf der PxKonsole sind alle Daten automatisiert erfasst einzusehen. Bild: PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG

Zwei Asphaltmischwerke haben ihre Produktion von Tragschicht AC 22 TS50/70 für diese Baustelle ausgerichtet. Die Werke Trotha und Ammendorf waren für die Anfahrt mit je ca 90 min geplant. Das Werk Ermselben hat die Deckschicht AC 11 DS S45-80-50 produziert und ist 15 min zur Baustelle entfernt. Zum Einsatz kamen 36 Sattel und zehn 3-Achser aus dem hauseigenen Fuhrpark. Mit einer Einbaulänge von 2.600 m und einer geplanten Einbauzeit von 3 Tagen ein realistisches Projekt, so heißt es in einer Pressemitteilung der PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG.

Leistungsspektrum in der Anwendung bei GP Verkehrswegebau

Das Bauteam plant die Baustelle über das Portal Bau-ELSE.de Das firmApp‚ Lieferschein & LeanManagement mit Taktkarte‘ kommen zur Anwendung. Die Parameter zur Einbaulänge, den Trag- und Deckschichten incl. Dicke, die geographischen Angaben zu den Werken, das Modell des Fertigers sowie die verfügbare Anzahl an LKW je Typ werden zur Berechnung der Taktarte herangezogen. Alle verfügbaren Daten werden zur Berechnung heranzgezogen – je feingliedriger die Planung umso erfolgreicher der Baustellenverlauf. Die Taktkarte ist per Mouseclick errechnet. Die für die L228 geplanten LKW sind bereits mit der PxOrtungsbox für die Ortung und dem PxRFID-Tags zur Identifizierung an der Heckklappe ausgestattet. Der für den Einbau vorgesehene Fertiger ist mit dem PxRFID-Reader an der A-Säule ausgestattet. Die Nutzung der RFID-Technologie ermöglicht während dem Baustellenverlauf die Aufzeichnung und das zeitliche Zuordnen zum Abladevorgang der LKW am Fertiger. In Kombination mit der LKW-Ortung kann im Anschluss jede Lieferung bzw. jeder Lieferschein metergenau zugeordnet werden. Das Anlegen der virtuellen Zäune, das sog. Geofencing, ermöglicht das Unterscheiden des Status zur Anfahrt auf die Baustelle, Eintreffen auf der Baustelle bzw. Warten bis zum Anfahren und Abladen am Fertiger. Die Dauer aller Vorgänge wird damit automatisiert erfasst und dokumentiert. Das ist besonders wichtig für den weiteren Baustellenverlauf. Wartezeiten bzw. Leerläufe zu filtern, zu analysieren und mit den Fahrern/Mischmeistern/Disponenten zu erörtern.

Jeder Vorgang wird automatisiert und transparent im Portal Bau-ELSE für jeden LKW dokumentiert.
Schwerpunkte sind die Integration und Auswertung des Fuhrparkes und der Fahrereigenschaften, die Integration der Mischanlage sowie die vollständige Übersicht für den Polier auf der Baustelle.

Quelle: PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG

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