IoT-Plattform-Anbieter Thingstream ernennt neuen CEO

Zürich/München, 02.08.2018.

Thingstream, Anbieter einer IoT-Connectivity-Plattform, hat die Ernennung von Philipp Bolliger zum Chief Executive Officer (CEO) bekannt gegeben. Er die Aufgabe, das Geschäft international auszubauen und die Anwendungen der Plattform auf weitere Branchen auszudehnen. 

Weltweit Dinge und Funktionen miteinander vernetzten - unter dem Schlagwort „Internet der Dinge“ werden seit Jahren viele Technologien entwickelt, neue Dienstleistungen und Produkte angeboten sowie Geschäftsmodelle erneuert und Industrien umgewälzt. Allerdings gibt es noch Hindernisse - und eines davon ist die Konnektivität, also die Gewährleistung eines stabilen und sicheren Datentransfers.

Bei „klassischen“ IoT-Anwendungen bzw. -Lösungen kommt meist früher oder später das TCP/IP-Protokoll zum Einsatz. Dies ist auch eine beliebte Einfallstür für Hacker & Co. Zudem stoßen die IoT-Anwendungen schnell an ihre Grenzen, wenn ein Objekt keine Verbindung mehr zum lokalen WLAN hat und mobile Datendienste nutzen muss. Hier gibt es noch große Herausforderungen an Hardware, Software und Netze. Diese Probleme will Thingstream mit einer Kombination aus GSM und MQTT-Messaging lösen.

Als Führungskraft war Bolliger zuvor als Global Director for Smart Systems bei der Husqvarna Gruppe aktiv. Im Jahr 2009 gründete er das Smart Garden Startup „Koubachi“, das vor der Übernahme durch die Husqvarna Gruppe im Jahr 2015 Pionierarbeit auf dem Gebiet der intelligenten Objekte für Pflanzen leistete. Seitdem hat Bolliger bei Gardena, einem Geschäftsbereich der Husqvarna Gruppe, die neu geschaffene Kategorie Smart Products aufgebaut und geleitet. Dabei konzentrierte er sich auf Innovation und setzte seine Erfahrung in den Bereichen Internet der Dinge (IoT) und Haustechnik ein. Bolliger hat einen MSc-Titel in Informatik und einen PhD in Ubiquitous Computing der ETH Zürich.

Als CEO mit praktischen Wurzeln in der IoT-Branche sei Bolliger gut positioniert, um die ehrgeizigen Pläne von Thingstream für den Rest des Jahres 2018 und darüber hinaus anzuführen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Quelle: Thingstream

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