imos erweitert digitales Funktionsspektrum

Herford, 31.05.2019.

Die imos AG hat ihr Ziel verwirklicht, Zulieferer, Hersteller und Endkunden miteinander zu vernetzen.

Das Ecosystem iX Interio verringert die Kommunikations- und Transaktionsprozesse zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen und macht Kooperationsmodelle attraktiver – auch standortübergreifend. Entstanden ist iX Interio aus der Entwicklung von autonomen Softwareanwendungen hin zu integrierten Lösungen, die den Anforderungen der Digitalisierung gerecht werden und sowohl Technologiebarrieren als auch Unternehmensgrenzen überwinden.

Innovative Geschäftsmodelle abbilden

„iX Interio basiert auf einer Reihe von Applikationen und Datenbanken, welche die unterschiedlichen Anwendergruppen in Konstruktion, Herstellung und Verkauf von Möbeln miteinander vernetzen, auch über die Unternehmensgrenzen hinaus“, sagt Winfried Dell, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing. „Dabei kommen je nach Applikation und Anwendergruppe sowohl Desktop- als auch Cloud-basierte Anwendungen zum Einsatz – nicht alle Komponenten sind zwangsläufig aus unserem Hause. Wesentlicher Baustein ist jedoch die zentrale Produktdatenbank, die die Schnittstellen im Prozess auflöst und zu jedem Zeitpunkt verlässliche Informationen liefert.“

Applikations- und standortübergreifend

Neben der Entwicklung von Funktionen konzentrierten sich die imos Entwickler in Herford und Utrecht die letzten zwei Jahre auf die konstruktive Verbindung von Technologien. Web-basierte Verkaufslösungen kommunizieren direkt auf Datenebene mit CAD-basierten Konstruktionsanwendungen und vice versa. Endkunde und Planer arbeiten gemeinsam an Ideen, die online ausgetauscht werden können und so sukzessiv zur Lösungsfindung führen. Dabei kommunizieren unterschiedliche Applikationen über Web-Services und erlauben unterschiedliche Editiermöglichkeiten der Arbeitsergebnisse.

Planen für Profis und Amateure

Planen soll Spaß machen – dem Planer und dem Kunden. Die Web-basierte Anwendung iX NET wurde um zahlreiche Funktionen erweitert. Dabei standen Planungsgeschwindigkeit, Bedienungskomfort und Interoperabilität ganz oben auf der Anforderungsliste. Weiterhin wurde die fotorealistische Darstellung der Planungsergebnisse durch den Einsatz neuer Material-, Beleuchtungs- und Render-Techniken verbessert. Auch können die 3D-Planungsergebnisse jederzeit in die sozialen Netzwerke geladen und dort interaktiv von jedem betrachtet werden.

An Gestaltungskomfort hat auch die Raumerstellung in iX PLAN gewonnen. Sie profitiert u.a. von Artikeln und Bauteilen, die flexibler platziert werden und miteinander agieren können.

Das bewegte Möbel oder der animierte Beschlag

„Form follows function“ ist ein wichtiger Leitsatz für Planer, Designer und Architekten. Die Form lässt sich leicht aus Zeichnungen und fotorealistischem Bildmaterial erkennen. Die Funktion des Möbels verbirgt sich jedoch oft hinter einer schlichten Front und lässt den Betrachter im Unklaren. Die neue Softwareversion iX 2019 bietet nun die Möglichkeit, auch die Funktion sichtbar zu machen. Und das durchgängig in allen Applikationen – in der Konstruktion wie am Point of Sale.

Die zweite Generation Virtual Reality

Etwa zwei Jahre nach der Vorstellung der ersten VR-Anwendungen präsentiert die imos AG bereits die nächste Generation. VR ist mittlerweile nicht nur Präsentationswerkzeug für fertige Planungsergebnisse, sondern kann bereits in der Gestaltungsphase im direkten Dialog mit dem Kunden eingesetzt werden. Dies kann entweder gemeinsam im Showroom oder online an räumlich getrennten Orten erfolgen. Planungsergebnisse von iX PLAN, iX CAD oder iX NET lassen sich direkt über VR teilen und virtuell erleben.

Möbel konstruieren wird komfortabler

Die zentrale Anwendung des Ecosystems iX Interio ist nach wie vor iX CAD. Hier entstehen die parametrischen Möbelkonstruktionen, die den durchgängigen Prozess vom Verkauf bis in die Fertigung erst ermöglichen. Diese leistungsstarke Applikation wurde in wesentlichen Bedienelementen grundsätzlich überarbeitet. Der iXplorer übernimmt die Auswahl und Manipulation der einzelnen Konstruktionselemente. Neben einem modernen User Interface wurde wesentlich Wert auf die Optimierung der Bedienungsabläufe gelegt. Grafische Tooltips, eine durch den Anwender interaktiv arrangierbare Benutzeroberfläche und die automatische Zoomfunktion bei Auswahl eines Bauteils für Detailmodifikationen sind nur einige Funktionen, die die tägliche Arbeit mit iX CAD vereinfachen und beschleunigen.

Konstruktionshilfe für Einbauartikel

Wer kennt die Aufgabenstellung nicht: Möbel und Einrichtungselemente sind mit der Raumsituation zu vereinigen, um ein harmonisches Raumbild zu erzeugen. Insbesondere bei Altbauten stören meist Mauervorsprünge, Unterzüge, Stützen oder Heizungskanäle und erschweren die Planungsarbeit.

Zeichnungen und Dokumente – individuell, schnell und korrekt

Trotz fortschreitender Digitalisierung werden nach wie vor technische Zeichnungen der gesamten Planung, der Produkte oder einzelner Bauteile im Verkauf als Vertragsgrundlage sowie für Fertigung und Montage benötigt. Diese fallen je nach Anwendungsfall unterschiedlich aus, basieren aber auf der gleichen Datenbasis. Die neue Version iX CAD hat die Ansätze der Vorgängerversion weiterentwickelt. So werden die Konflikte in der Positionierung von Bemaßungslinien und Texten identifiziert und korrigiert. Gebogene Bauteile und Baugruppen werden bei der Erzeugung der Fertigungsunterlagen speziell ausgewertet und entsprechend grafisch korrekt und gut lesbar dargestellt.

CNC-Datenbereitstellung für komplexe Fertigungsabläufe

Auch im iX CAM gibt es Neuerungen. Hier wurden spezielle Frässtrategien für die Massivholzbearbeitung entwickelt sowie die Darstellung auf dem Bauteil-Etikett verbessert.  Die Ansteuerung des Kantenanleimaggregats auf CNC-Maschinen wurde komplett überarbeitet, sodass diese Maschinen wesentlich komfortabler mit den notwendigen Daten zu versorgen sind. Dies gilt zunächst für die Maschinen der Marktführer.

Großprojekte besser managen

Große Einrichtungsprojekte, die mehrere Räume oder sogar Stockwerke umfassen, sind im Verlauf der Planung und Umsetzung erfahrungsgemäß mehrfach Änderungen ausgesetzt. Dies können z.B. Korrekturen falscher Maßaufnahmen, Umplanungen während der Ausführungsphase oder Änderungen von Ausführungsvarianten sein.

iX 2019 bietet Hilfe im Änderungsmanagement: Ein entsprechendes Werkzeug, eingebettet in den iX Organizer, erlaubt die Aufnahme gewünschter Gebäudestrukturen wie Etage, Bereich, Raum oder Arbeitsplatz. Dieser Struktur können die einzelnen
iX CAD Planungs- und Teilaufträge zugeordnet werden. Änderungen für einzelne Gebäudestrukturen oder für einen Arbeitsplatz lassen sich anschließend global mit wenigen Mausklicks über die jeweilige Ausführungsvariable ändern. Die Ausführung erfolgt aber erst, wenn die jeweilige Zeichnung bzw. der Teilauftrag aktualisiert wird und damit auch die Stücklisten und ggf. die Kalkulation neu angepasst werden.

Digitalisierung von Gebäuden unterstützen

Was in unseren Breiten noch als Einzelfall wahrgenommen wird, gehört außerhalb Deutschlands bereits zum Tagesgeschäft. Die Rede ist hier von der Bereitstellung von 3D-Planungsdaten für BIM (Building Information Modelling) Anwendungen im IFC (Industry Foundation Class) Austauschformat für Bauherren und Verwalter. Dabei ist mindestens BIM Level 2 gefordert.  Die aktuelle Version imos iX 2019 kann je nach Wunsch den LoD (Level of Detail) in der 3D-Darstellung anpassen und die erforderlichen Austauschformate erzeugen. Quelle: imos AG

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