Im Vergleich zur GUSbox M bietet der neue Router eine größere Festplatte (320 statt 60 GB) sowie einen leistungsstarken Prozessor mit virtualisiertem Betriebssystem unter LINUX. Zudem verfügt das Gerät über zwei Gigabit-Schnittstellen sowie einen netzgebundenen Speicher (NAS-Laufwerk) für die Online-Datensicherung.

Die GUSbox L soll vor allem in der hausarztzentrierten Versorgung zum Einsatz kommen, denn sie ermöglicht die unkomplizierte Abwicklung von Versorgungsverträgen nach § 73b SGB V (Hausarztzentrierte Versorgung) und § 73c SGB V (Besondere ambulante ärztliche Versorgung). Das dazu benötigte Software-Vertragsmodul der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft (HÄVG), auch gekapselter Kern oder HÄVG-Prüfmodul (HPM) genannt, läuft direkt auf der Box. Alle Komponenten sind vorinstalliert und sofort lauffähig, Updates erfolgen automatisch online über den integrierten Breitbandanschluss. Auch der einheitliche IT-Standard für Selektivverträge, den die KV-Telematik-ARGE und gevko (Geschäftsbereich der AOK Systems GmbH) derzeit gemeinsam entwickeln, wird künftig auf der GUSbox L abgebildet.

Auf dem neuen L-Release laufen zudem alle GUSbox-Grunddienste, darunter der E-Mail-Versand über den GUSClient inkl. Virenprüfung und Spam-Check, die automatische Labordatenübertragung mit Verwaltung von bis zu neun Laborgemeinschaften sowie die elektronische DMP-Übertragung via D2D (Doctor-to-Doctor-Verfahren). Wie die Releases M und XXL fungiert auch die GUSbox L als professioneller Faxserver: Telefaxe in hoher Qualität lassen sich direkt am eigenen Rechner senden und empfangen.