Fraunhofer IML und SGKV bieten Unterstützung für Transporte über Kombinierten Verkehr
"Der Einstieg in den Kombinierten Verkehr ist für viele Firmen mit Herausforderungen verbunden: Kostenunsicherheit, fehlende Erfahrungen mit Dienstleistern oder mangelnde Kommunikation zwischen Verladern und Lkw-Speditionen. Hier wollen wir als Fraunhofer IML aufklären und Unternehmen den Einstieg in dieses auch klimapolitisch wichtige Thema so einfach wie möglich machen", sagt Prof. Uwe Clausen, Institutsleiter am Fraunhofer IML. Aus diesem Grund hat das Institut zusammen mit der SGKV fünf Regionen (Dortmund, Frankfurt a. M., Regensburg/Nürnberg, Lausitz und Hamburg) ausgewählt, in denen "ERFA KV"-Gruppen, also Gruppen zum Erfahrungsaustausch, entstanden sind. Seit 2017 fanden Diskussionen zum Kombinierten Verkehr mit verschiedenen Akteuren der Transportkette statt.
Die Teilnehmer tauschten sich unter anderem darüber aus, wie ein Einstieg in den KV gelingen kann und analysierten Best-Practice-Beispiele. Gefördert wurde das Projekt ERFA KV vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative, da der KV in Zukunft zum Erreichen der Klimaziele und zur Entlastung der Straßen beitragen soll.
Aus dem Austausch ist ein Praxisleitfaden entstanden, der Unternehmen für die Vorteile des Kombinierten Verkehrs sensibilisiert, die häufigsten Fragen klärt und Tipps für die Umstellung gibt. Dieser Leitfaden und weitere Ergebnisse aus dem Projekt werden am Mittwoch, 27. November 2019, ab 11.00 Uhr in einem Abschlussworkshop am Fraunhofer IML präsentiert. In den anschließenden Vorträgen können Gäste mehr über Innovationen in der Branche sowie über die Relevanz des Kombinierten Verkehrs für Speditionen und den Klimaschutz erfahren. Quelle: Fraunhofer IML
Interessierte können sich für die kostenlose Veranstaltung im Fraunhofer IML per Mail an team@erfa-kv.de anmelden. |