Erkenntnisse der Corona-Krise für einen fairen Wettbewerb in der KEP-Branche nutzen
Die Mitglieder des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik (BIEK), allesamt bundesweit tätige Paket- und Kurierdienstleister, haben in kurzer Zeit mit praktischen und ideenreichen Techniken die kontaktlose Übergabe und Quittierung der Sendungen eingeführt. Das breite Angebot differenzierter Zustelloptionen neben der Haustürzustellung wird zunehmend nachgefragt. Vereinbarte Ablageorte, Zeitfenster und Wunschzustelltage werden, ebenso wie die Zustellung an Paketshops und Paketstationen, gerne angenommen.
Wichtig ist es, die Erfahrungen in zukünftige Services und in die Gestaltung eines passenden Rechtsrahmens fließen zu lassen. Angefangen von wettbewerbsorientierten Regelungen durch das Postgesetz bis hin zu pragmatischen Lösungen für Ladezonen in der Straßenverkehrsordnung gibt es Neuordnungsbedarf. „Nur ein fairer Wettbewerb ermöglicht es allen Markteilnehmern, die notwendigen Investitionsmittel chancengleich zu erwirtschaften“, so Marten Bosselmann, Vorsitzender des BIEK.
Durch fairen Wettbewerb entsteht der Spielraum, in dem den Kunden innovative und nachhaltige Konzepte angeboten werden können. Beispiele sind die Verbreitung von Mikrodepot-Konzepten auf der letzten Meile oder der zunehmende Einsatz von Elektrolieferfahrzeugen. Quelle: BIEK - Bundesverband Paket und Expresslogistik