Embedded RFID für die Leiterplatten-Serienproduktion

Aarbergen, 15.10.2013.

Beta LAYOUT macht die Leiterplatten-Kennzeichnung per Embedded RFID, dem sogenannten Magic-PCB-Verfahren, für die Serienproduktion nutzbar. Auf der diesjährigen productronica zeigt der Hersteller seine Magic Application Machine (MAM) für das automatisierte Einbetten der RFID-Chips in die Leiterplatte.

RFID-Chips serienmäßig in allen Leiterplatten. Bild: Beta LAYOUT GmbH

Durch die Einbettung eines RFID-Chips in einem der ersten Produktionsschritte ist die Identifikation, Fälschungssicherheit und Rückverfolgbarkeit der Leiterplatte, laut Hersteller, von Anfang an möglich. Auf dem RFID-Chip können z.B. Informationen über Revisionsstand, Firmware, die Reparatur- und Upgrade-Historie, Anti-Manipulations-Informationen usw. gespeichert und über ein Lesegerät ohne Sichtkontakt gelesen werden. Während des Produktlebenszyklus können weitere Informationen und Daten auf den Chip geschrieben werden, sodass der RFID-Chip Produktinformationen bis hin zur möglichen sortenreinen Trennung der verbauten Materialen für den Recyclingprozess zur Verfügung stellt.

Dieses patentierte Embedded RFID-Verfahren wird demnächst zur Produktion unter Lizenz freigegeben und damit für Leiterplattenhersteller nutzbar. Partner hierbei ist die Schmoll Maschinen GmbH. Leiterplattenhersteller können dort die Magic Application Machine bestellen und Embedded RFID unter Beta LAYOUT-Lizenz nutzen.

Für den Sofort-Einstieg in diese Technologie ohne Investition in eine eigene Maschine, bietet Beta LAYOUT sein RFID Service Center an. Leiterplatten-Hersteller können hierüber ihre vorbereiteten Fertigungsnutzen an Beta LAYOUT schicken. Dort werden die RFID-Chips mit der MAM-Maschine bestückt, vergossen und zur weiteren Bearbeitung beim Hersteller wieder zurück geliefert.

zurück TOP