Datenschutzkonforme Abstandskontrolle und Kontakterfassung bei Grieshaber Logistics

Bad Säckingen/Müllheim, 01.12.2020.

Die Grieshaber Logistics Group AG setzt auf technische Unterstützung bei der Einhaltung der Abstandsregel sowie der Erfassung von Kontaktpersonen in Corona-Zeiten. Hierfür hat der Transport- und Logistikdienstleister ein innovatives System zur Vermeidung und Dokumentation eines möglichen Infektionsgeschehens installiert. Zum Einsatz kommen hierbei Chips der SAFEDI Distance Control GmbH, die via Bluetooth Mindestabstände messen und bei deren Unterschreitung warnen. Zudem werden Nahkontakte datenschutzkonform erfasst und 14 Tage gespeichert, um ein mögliches Infektionsgeschehen nachverfolgen zu können.

Ein Mitarbeiter von Grieshaber Logistics rüstet den SAFEDI-Chip aus. Bild: Grieshaber/ASTRE DACH

„Wir haben an allen größeren Standorten der Grieshaber Logistics Group AG das SAFEDI-System im Einsatz. Die ersten Erfahrungen sind durchweg positiv. Die Chips helfen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unkompliziert und direkt dabei, den Sicherheitsabstand auch im Alltag durchgehend einzuhalten. Im Falle einer Infektion sind wir zudem in der Lage, weitere Maßnahmen in engem Austausch mit unserem internen Corona-Krisenstab zielgerichteter treffen zu können“, sagt Ulf Tonne, Mitglied des Vorstandes der Grieshaber Logistics Group AG sowie Vorstandsmitglied im europäischen Logistiknetzwerk ASTRE.

Die Chips werden unmittelbar bei Betreten des Betriebsstandortes aus einem sogenannten Synchro-Hub aufgenommen und im Kopfbereich, beispielsweise am Kragen, angebracht. Wird der Mindestabstand von 1,50 Meter im besonders für Infektionen gefährdeten Gesichtsbereich unterschritten, löst SAFEDI optische und akustische Signale aus. Durch die ständige Sichtbarkeit erinnert das System zusätzlich daran, einen sicheren Abstand einzuhalten. Jedem Chip ist ein anonymes Nahkontakt-Tagebuch zugeordnet, das festhält, welche SAFEDIs einander im Warnbereich nahegekommen sind. Durch die Aufzeichnung beider IDs, dem sogenannten Doppelcheck, bietet die Lösung eine sichere Möglichkeit zur Kontaktverfolgung. Die Übertragung erfolgt durch tägliches Synchronisieren via Bluetooth mit dem jeweiligen Synchro-Hub.

Die Daten verbleiben dabei grundsätzlich im Unternehmen und werden, wenn sie älter sind als die mögliche Inkubationszeit von 14 Tagen, automatisch gelöscht. Kommt es zu einer nachgewiesenen Infektion, wird dies von einer im Unternehmen definierten Vertrauensperson datenschutzkonform und ohne personenbezogene Daten erfasst. Sie erhält eine anonyme Benachrichtigung aus einem zugangsgeschützten Portal über jene SAFEDI-Chips, die gemäß Kontakttagebuch eng mit der infizierten Person in Kontakt waren.

„Um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in bestmöglicherweise zu schützen sind neben strenger Hygiene das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen sowie die Wahrung des Sicherheitsabstands zentrale Elemente. Mit dem Chip-System sind wir nun noch besser für den Ernstfall vorbereitet, da mögliche Infektionsketten nachvollzogen und damit schneller unterbrochen werden können. Damit sorgen wir für mehr Schutz und zugleich dafür, den operativen Betrieb im Unternehmen auch bei Auftreten von Infektionen aufrecht zu erhalten“, fügt Tonne hinzu. Quelle: ASTRE DACH GmbH

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