abaut gmbH soll Baustellenprozesse bei der BAUER Spezialtiefbau GmbH digitalisieren

Schrobenhausen, 05.10.2022.

Die BAUER Spezialtiefbau GmbH und die abaut GmbH haben kürzlich eine Kooperation vereinbart. „Wir freuen uns sehr darüber, denn Bauer Spezialtiefbau ist eines der innovativsten Unternehmen mit weltweiten Referenzen für die Baubranche", so Sebastian Kaluza, Geschäftsführer des Münchner SaaS Contech Startup abaut GmbH. Und Florian Bauer, der im Vorstand der BAUER AG u. a. das Ressort Digitalisierung verantwortet, bekräftigt: „Mit abaut haben wir einen Partner gefunden, der uns tatkräftig bei der Digitalisierung unserer Baustellen nach vorne bringt.“

Florian Bauer (li.), im Vorstand der BAUER AG u. a. für das Thema Digitalisierung verantwortlich, und Sebastian Kaluza, Geschäftsführer der abaut GmbH. Bild: BAUER Gruppe

Die Bauindustrie sieht sich wachsenden Datenströmen gegenüber, die auf Baustellen in der Ausführungsphase generiert werden. In diesen Datenströmen schlummert ein enormes Potenzial, doch meist bestehen sie aus unterschiedlichen Datenformaten. Diese zu bündeln, zu kombinieren und im Anschluss zu analysieren stellt eine große Herausforderung dar. So kommt es oft zur Bildung von Datensilos, die zum Verlust von wertvollen Informationen und Erkenntnissen über den Bauprozess führen.

Die Kooperation zwischen der abaut GmbH und der BAUER Spezialtiefbau GmbH zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem sie es der abaut-Plattform ermöglicht, durch die Erhebung, Kombination und Analyse verschiedener Datenformate einen digitalen Zwilling der Bohr- und anderer Baustellenprozesse zu erstellen.

„Für uns ist vor allem die Prozess- oder Zustandserkennung durch Bilderkennung interessant. Die hier generierten Prozessdaten ergänzen unser Portfolio sehr sinnvoll“, so Marcus Daubner, Leiter Digitalisierung in der BAUER Spezialtiefbau GmbH.

Nach den Prinzipien von Lean Construction können mit Hilfe der digitalisierten Prozesse die Auswirkungen jeder Anomalie nun auch in Bezug auf das Gesamtbild visualisiert werden. So kann in Zukunft nicht nur die Effizienz einzelner Prozesse, sondern auch der gesamten Baustelle stetig optimiert werden.

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