TanQuid digitalisiert Prozesse mit DownStream-Technologie von Implico

Das Tanklager von TanQuid in Duisburg. Bild: TanQuid

Duisburg/Hamburg, 14.03.2022.

Die Downstream-Spezialisten TanQuid und Implico freuen sich über den Abschluss eines Digitalisierungsprojekts: Nach intensiven Planungs- und Implementierungsarbeiten laufen im Tanklager Duisburg jetzt alle Prozesse mit dem Terminal-Management-System OpenTAS 6.0. Zusätzlich nutzt das Team spezialisierte Cloud-Dienste aus dem Innovationsportfolio „Supply Chain United“. Die neue IT-Landschaft bietet vielfältige Vorteile: automatisierte Arbeitsschritte, erweitertes Serviceangebot, umfassende Datengewinnung und -auswertung, papierlose Prozesse, gesteigerte Flexibilität, Transparenz und Sicherheit, und die Fähigkeit, den fortschreitenden Wandel im Energiesektor proaktiv und nachhaltig mitzugestalten. Unter anderem soll damit jetzt auch die Basis geschaffen sein, um noch stärker auf die Lagerung und den Umschlag von E-Fuels zu setzen.

Thomas Knutzen, Head of People and Technology bei TanQuid- Bild: TanQuid

Externer Anwenderbericht: Dieser Anwenderbericht stammt direkt von der Implico GmbH und zählt nicht zu den unabhängig recherchierten Anwenderberichten der Mediengruppe Telematik-Markt.de. Für die Korrektheit aller Inhalte ist die Implico GmbH verantwortlich.

 

Der Standort Duisburg nimmt eine Sonderstellung im Netzwerk des Tanklagerbetreibers TanQuid ein. Die Gründe hierfür sind die enorme Komplexität der Umschlagsanlagen und Prozesse sowie die Vielfältigkeit des Serviceangebots. Letzteres erfüllt die anspruchsvollen Bedürfnisse einer breit aufgestellten Kundschaft aus unterschiedlichen Branchen. In 118 Tanks lagern verschiedenste Chemie-, Petrochemie-, Alkohol- und Mineralölprodukte sowie biogene Stoffe und Flüssiggase. Diese werden mithilfe aller gängigen Verkehrsmittel angeliefert und abgeholt (Tankwagen, Kesselwagen, Tankschiff, Tankcontainer, Pipeline). Insgesamt finden in Duisburg rund 3.500 Verladungen pro Monat statt, darunter auch Direktumschläge. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Lagerung und Bewegung von Chemikalien. Darauf entfallen etwa 80 Prozent des Duisburger Produktvolumens.

Als digitales Herz des Tanklagers steuert OpenTAS 6.0 alle zentralen Schritte und Prozesse: von der Planung, Verladung und Lagerverwaltung bis zur Administration, Qualitätskontrolle und zollamtlichen Dokumentation via EMCS. Auch Abläufe, die bisher vor- und nachgelagert in Sub-Systemen stattgefunden haben, sind jetzt vollintegriert in der neuen Softwarelösung. Ein großer Vorteil: TanQuid kann alle Tanklagerbewegungen und -entwicklungen direkt und ganzheitlich erfassen, analysieren und auf Datenbasis optimieren.

Digitalisierter Check-in-Prozess für Tkw

Die Anlieferung und Abholung per Tkw – dem meistgenutzten Verkehrsträger am Standort – geschieht im Tanklager Duisburg über einen Web-Dienst mit modernem, userfreundlichem Check-in-Dialog. Die Fahrer können die An- und Abmeldung am Einfahrtstor bequem per Touchscreen erledigen. Dies beschleunigt den Prozess und verringert die Fehleranfälligkeit. Darauf aufbauend ist die Einführung des innovativen Truck Online Check-ins aus Implicos „Supply Chain United“-Portfolio geplant. Dieser erlaubt es den Tkw-Fahrern, die Anmeldung bereits auf dem Weg zum Tanklager über ein mobiles Endgerät durchzuführen.

Partnerschaft zwischen TanQuid und Implico

Das sehr facettenreiche und dynamische Großprojekt war für alle Beteiligten eine fordernde Aufgabe. Hier kam dem Projektteam die eingespielte Zusammenarbeit der jahrelangen Innovationspartnerschaft zugute.

„Der engagierte Einsatz, insbesondere der Kollegen am Standort und auch des Projektteams, hat sich gelohnt: Mit dem Go-live der neuen OpenTAS-Version ist unser Tanklager in Duisburg technisch und administrativ ganz weit vorne“, freut sich TanQuids Head of People and Technology, Thomas Knutzen. „Der hohe Automatisierungsgrad und die intuitive Bedienung schaffen perspektivisch Entlastung für das Team im Tagesgeschäft sowie einen fließenden Austausch mit weiteren Fachbereichen wie der Buchhaltung. Wir erheben jetzt noch umfangreichere, verlässlichere Daten. Diese werten wir genaustens aus, um unser Business fortlaufend zu verbessern und unseren Kunden eine optimale Betreuung und Versorgung zu bieten.“

Auch Tim Hoffmeister, CEO von Implico, ist stolz auf den gemeinsamen Projekterfolg: „TanQuid und Implico – dieses Team steht seit über 20 Jahren für enge Zusammenarbeit und gelebte Innovationsfreude. Gemeinsam haben wir jetzt eines der komplexesten Tankläger in Europa mit hochmoderner TMS- und Cloud-Technologie ausgestattet. Dies ist gerade vor dem Hintergrund der Energiewende ein echter Game-Changer. Denn nur wer voll auf Digitalisierung setzt, wird die nächsten Trends und Veränderungen am Markt frühzeitig annehmen und für sich nutzen können.“

„Next-gen“ Downstream-Lösungen aus der Cloud

Zusätzlich zur Inbetriebnahme des neuen Terminal Management Systems in Duisburg haben TanQuid und Implico einen weiteren wichtigen Schritt getätigt, um die Unternehmens-IT zukunftsfähig zu machen: An sämtlichen OpenTAS-Standorten laufen die Prozesse jetzt in der Cloud. Dadurch erhält TanQuid eine vollständig virtualisierte, Hardware-unabhängige Infrastruktur mit vereinheitlichter Technik, schneller Skalierbarkeit und zentralem Support. Darauf möchte der Tanklagerbetreiber weiter aufbauen. So sollen in Duisburg zukünftig weitere „Supply Chain United“-Dienste zum Einsatz kommen, beispielsweise der Truck Online Check-in für ankommende Tkw oder die Abfertigung von Kesselwagen, Tankschiffen und Direktumschlägen per Handheld. Quelle: Implico

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