Änderungen im ZF-Vorstand: kleineres Team, neuer Vorsitz

Friedrichshafen, 12.01.2023.

Mit einem neu formierten Vorstandsteam ist der Technologiekonzern ZF ins neue Jahr gestartet. Seit 1. Januar führt Dr. Holger Klein als Vorstandsvorsitzender das Unternehmen. Neu im nun von sieben auf sechs Mitglieder verkleinerten Gremium sind Finanzvorstand Michael Frick und Dr. Peter Laier, der die Nutzfahrzeug- und Industrietechnik verantwortet. 

Das neue ZF-Vorstandsteam (von links nach rechts): Michael Frick, Dr. Martin Fischer, Vorstandsvorsitzender Dr. Holger Klein, Dr. Peter Laier, Sabine Jaskula und Stephan von Schuckmann. Bild: ZF

Dr. Holger Klein war 2014 in die ZF Friedrichshafen AG eingetreten und 2018 in den Vorstand berufen worden. Der neue Vorstandsvorsitzende verantwortet die Ressorts Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung, das Systemhaus Autonome Mobilitätssysteme und die Division Aftermarket. Zeitgleich mit Klein haben Michael Frick und Dr. Peter Laier ihre Vorstandsressorts übernommen. Laier verantwortet die Nutzfahrzeug- und die Industrietechnik, das konzernweite Ressort Produktion sowie die Region Indien. Frick, der bereits im Dezember 2022 zu ZF gekommen war, amtiert seit 1. Januar als Finanzvorstand und leitet auch die Bereiche M&A, IT und Digitalisierung.

Vorstandsmitglied Dr. Martin Fischer übernimmt an seinem Dienstsitz in den USA zusätzlich zu seinen bisherigen Verantwortungsbereichen (Divisionen Aktive Sicherheitstechnik, Passive Sicherheitstechnik, Elektronik und ADAS, Regionen Nord- und Südamerika, Ressort Qualität) die Leitung der Division Pkw-Fahrwerktechnik. Die Region Asien-Pazifik und das Konzernressort Materialwirtschaft werden künftig – zusätzlich zur Division Elektrifizierte Antriebstechnologien – von Stephan von Schuckmann von Asien aus geleitet. Unverändert bleibt die Zuständigkeit von Personalvorständin und Arbeitsdirektorin Sabine Jaskula für die Ressorts Personal, Nachhaltigkeit, Recht und Compliance.

Beim ersten globalen Führungskräfte-Treffen des neuen Jahres in Friedrichshafen betonte Klein, dass ZF auch in schwierigen Zeiten viel erreicht und sich strategisch weiterentwickelt habe: „Wir können auf unsere Fähigkeiten vertrauen, die uns geholfen haben, mit der Transformation umzugehen und Krisen zu bewältigen. Denn der Krieg in der Ukraine mit seinen weitreichenden Folgen, der Mobilitätswandel, schwache Absatzzahlen, Materialengpässe und – nach wie vor – Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen uns weiterhin vor große Aufgaben, die viel Aufmerksamkeit erfordern.“ Vor diesem Hintergrund werde ZF noch genauer prüfen, welche Technologien sich als besonders chancenreich erweisen und wie diese weiter gestärkt werden können. Zugleich wolle man überall Komplexität reduzieren, um schneller zu agieren und Chancen besser nutzen zu können. Quelle: ZF

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