Vodafone macht das "Maschinennnetz" in 90 Prozent des LTE-Netzes verfügbar

Düsseldorf, 12.10.2018.

Sechs Monate, tausende Städte und Gemeinden, unzählige modernisierte Mobilfunkmasten in ganz Deutschland. Die Technik-Spezialisten von Vodafone haben ein neues Netz über Deutschland gelegt – damit will man nun die Infrastruktur für das Internet der Dinge gebaut haben. Mit einer ersten 5G-Technologie. Das neue Maschinennetz ist speziell optimiert für die kostengünstige und energiesparende Vernetzung von Gegenständen. 

Das Maschinennetz von Vodafone verbraucht bis zu 10mal weniger Energie. Bild: Vodafone

Vodafone hat die 5G-Technologie ‚Narrowband IoT‘ damit großflächig in ganz Deutschland aktiviert. Das soll nun die kostengünstige Vernetzung von Gegenständen ermöglichen, die sich im ganzen Land bewegen. Beispielsweise in der Logistik: Rohstoffe, Pakete oder Container können über das Maschinennetz während der gesamten Wertschöpfungskette an allen Standorten vernetzt und überwacht werden. „Das Maschinennetz ist ein zentrales Standbein für die digitale Revolution und ein wichtiger Schritt zu 5G. Der schnelle Ausbau in ganz Deutschland eröffnet unserer Industrie und unseren Städten neue digitale Möglichkeiten“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. 

Im März hatte Vodafone den Ausbau des Maschinennetzes in Düsseldorf und Berlin gestartet. Sechs Monate später hat der Telekommunikationskonzern die Technologie in mehreren tausend Städten und Gemeinden aktiviert und damit das zum Ausbau-Start formulierte Ziel erreicht. Im neuen Maschinennetz können theoretisch bis zu 4 Milliarden Geräte gleichzeitig funken. Eine einzige Mobilfunkzelle kann mit der Technologie bis zu 50.000 Gegenstände parallel vernetzen. Eine Investition in die Zukunft: Denn schon heute vernetzt Vodafone weltweit 74 Millionen Gegenstände per Mobilfunk. Tendenz steigend: Jeden Monat wandern rund zwei Millionen weitere Dinge ins Netz. Vom LKW-Reifen, der sich bei Druckverlust beim Fahrer meldet, über den Wasserzähler, der täglich seinen aktuellen Stand übermittelt, bis zum E-Bike, das Alarm schlägt, wenn es gestohlen wird.

IoT-Sensoren machen jeden Gegenstand smart

Mit der Technologie können Daten jetzt deutschlandweit wesentlich energie- und kostensparender übertragen werden. Denn das Maschinennetz ist ein Stromsparnetz. Die Bandbreite der Dinge, die ins Maschinennetz wandern, ist riesig. Egal um welchen Gegenstand es sich handelt: Ein einfacher Sensor reicht aus, um ihn smart zu machen. Die Zustände, die die IoT-Sensoren erfassen, sind vielfältig. Das können unter anderem Bewegung, Feuchtigkeit oder Füllstand sein.

Deutsche Bahn und Panasonic: Innovative Vorreiter im Maschinennetz

Gemeinsam mit starken Partnern bringt Vodafone schon jetzt zahlreiche Gegenstände und Prozesse ins Netz. Die Deutsche Bahn vernetzt zentrale Unternehmensstandorte in Berlin und Frankfurt mit der neuen Infrastruktur. IoT-Sensoren vereinfachen die tägliche Raumbuchung für Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Der Elektronikkonzern Panasonic macht Klimaanlagen für Privathaushalte im Maschinennetz intelligent. Gemeinsam wollen die Partner so die Fernwartung und Fernsteuerung von Klimaanlagen ermöglichen. Zahlreiche Städte wollen die Technologie nutzen, um zur ‚Smart City‘ zu werden.

Globaler Ausbau im weltweit größten Narrowband IoT-Netzwerk

Vodafone treibt den Ausbau des Maschinennetzes auch global voran. In Tschechien, Griechenland, Irland, Italien, Spanien, Australien, Niederlande, Südafrika und in der Türkei hat Vodafone die Technologie bereits aktiviert. Bis Ende des Jahres 2019 soll das weltweit größte Narrowband IoT-Netzwerk in zehn europäischen Ländern funken. Auch Großbritanien, Rumänien und Ungarn sollen die Technologie zeitnah erhalten. Quelle: Vodafone

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