Vernetzung von Baumaschinen über Cumulocity-basierte Cloud-Lösung

Kaufbeuren, 07.03.2016.

Auf der diesjährigen BAUMA in München präsentiert die Sensor-Technik Wiedemann GmbH (STW) ihre STW-Cloud für die Baubranche. Mit der Vernetzung der Baumaschine und der Verfügbarkeit wichtiger Parameter der Arbeitsgeräte und der dazugehörigen Prozesse in der Cumulocity-basierten Cloud-Lösung soll „Industrie 4.0“ auch in der Baubranche Realität werden. 

Die Datenerfassung und Vernetzung beginnt auf der Maschine selbst. Neben Lösungen für die Automatisierung mit Displays, Steuerungen, Messtechnik und für die Elektrifizierung, die auch E-Mobility bei Baumaschinen adressiert, bietet STW für die Verbindung von Maschine zu Maschine (M2M) und in die Cloud On-Board Module. Die TC3G erfasst relevante Daten typischerweise über CANbus, aber auch WLAN oder Bluetooth 4.0, speichert diese, versieht sie mit Zeit- und Positionsstempel, kann sie vorverarbeiten und sicher in die STW-Cloud schicken. Die Parametrisierung der aufzuzeichnenden Signale erfolgt hoch dynamisch, skalierbar und jederzeit anpassbar durch eine in der STW-Cloud integrierte Web Applikation. Die Konfiguration kann hierbei sowohl online als auch offline erfolgen.

Sind die Daten schließlich in der Datenbank des Cloud-Servers gespeichert, bietet die STW-Cloud alle Möglichkeiten zu entsprechender Auswertung, Darstellung und Zugriffsverwaltung oder zur Weiterleitung und horizontalen und vertikalen Integration in Prozesslandschaften und -abläufe. Da hierzu keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich sind, können einsatzspezifische Änderungen zeit- und kostensparend auch von Nicht-IT-Spezialisten durchgeführt werden. Die Daten stehen anschließend zur Nutzung von jedem Ort über Internet (Browser) bereit. Gemeinsam mit dem Unternehmen Cumulocity will STW so für seine Kunden die Voraussetzung schaffen, eine für die Bedürfnisse der Baubranche optimal angepasste Lösung zu gestalten. Die vertikale Integration dient dem „Profiling“, also der Einordung einer Nutzung in ein bestimmtes Schema, der Service Optimierung oder der Zustandsüberwachung („Condition Monitoring“). Sie unterstützt sowohl die Präventivdiagnose und -wartung („Preemptive Diagnose / Maintenance“), als auch die Fernwartung („Remote Maintenance“). Eine horizontale Integration sorgt für optimierte Arbeitsabläufe entlang der Wertschöpfungskette. Ihr Ziel ist eine höhere Auslastung und Verfügbarkeit sowie die verbesserte Auskunftsfähigkeit einem Kunden gegenüber. Dadurch entsteht für viele Firmen zusätzlich Potenzial für neue Dienstleistungen und die Unterstützung von BIM (Building Information Modeling).

 

Quelle: Sensor-Technik Wiedemann GmbH

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