Vernetzte Beleuchtung, neue Lichtquellen und Leuchten für mehr Komfort

Frankfurt am Main, 16.03.2017.

Licht kann heute viel mehr als einfach nur "hell". Im Schlafzimmer wird am Morgen ein Sonnenaufgang simuliert, am Abend wird das Wohnzimmer zum Kinoerlebnis und smarte Leuchten übernehmen die Farben des im Fernsehen laufenden Programms. 

Mit smarten Technologien ermöglichen heute eine intelligente Lichtsteuerung mit umfangreichen Funktionen. Bild: pixabay

Zusammen mit speziellen Sensoren geben die Lichtquellen nur soviel Licht ab, wie nötig ist, um die natürliche Sonneneinstrahlung zu ergänzen, und sparen so deutlich Energie. Die Brancheninitiative licht.de gibt einen kompakten Überblick, was der sich rasant entwickelnde Lichtmarkt bietet.

Licht per App steuern

Kabellose Beleuchtungssysteme bringen dynamisches Licht in jedes Heim. Gesteuert werden sie über Mobilfunkgeräte, wie Smartphones und Tablets, per  Fernbedienung oder Sprache. Ob Kaminfeuer, Kinostimmung, Party, gemütliches Licht zum Essen oder helleres zum Lernen – die Apps bieten eine ganze Palette von voreingestellten Lichtszenen zur Auswahl.

So lassen sich auch zentral alle Leuchten auf einmal ausschalten, wenn man das Haus verlässt. Bei der Heimkehr brennt das Licht bequemerweise schon beim Eintritt. Das beinhaltet auch Zeitschaltung und Anwesenheitssimulation für mehr Sicherheit. In der Regel wird dazu eine zentrale Box als „Übersetzer“ mit dem Internet-Router verbunden. Jetzt können Lampen und Handys kommunizieren und der Nutzer gibt seine Anweisungen über die auf das Smartphone heruntergeladene App. Andere Systeme arbeiten mit energiesparenden Bluetooth bei Anwesenheit und brauchen daher keine Zentraleinheit.

Neue Lampen mit Funktionen

Die einen können verschiedene Farben, die anderen können Musik: Lichtquellen mit integriertem Lautsprecher verbreiten den Sound vom Handy oder Tablet über einen Speaker in den Raum. Andere smarte Lampen verscheuchen Einbrecher mit autonomer Lichtschaltung. In zwei oder drei Stufen können die Leuchtmittel auch ihre Lichtfarbe und Helligkeit variieren. Das geht bei einigen Modellen sogar ganz ohne Mobiltelefon, indem man mehrfach den Schalter drückt: LED einschrauben und los dimmen.

Lernende Leuchten

Spezielle Leuchten können per App individuell in ihrer Farbe und Helligkeit gesteuert werden. Dabei merkt sich die Leuchte die Vorlieben des Nutzers. Und es gibt welche, die zwischen direktem und indirektem Licht unterscheiden und ihr Licht entweder nach unten oder nach oben abgeben. Ganz gleich also, ob man seine alte Leuchte behalten will und nur die Lichtquelle tauscht oder ob eine neue, schicke Leuchte ins Haus kommt – die leuchtenden Gadgets bieten spannende Zusatzfunktionen.

Sparen mit Lichtmanagement

Für maximalen Komfort und höchste Ersparnis sorgen indes Lichtmanagementsysteme, die in der Regel per Kabel in die Gebäudetechnik integriert werden. Sie arbeiten Hand in Hand mit dem Sicherheitssystem oder der Verschattung durch Jalousien. Per Touchpanel steuert der Nutzer dann alle Smart-Home-Anwendungen – von Multimedia über Heizung bis hin zur intelligenten Beleuchtung. Mit Präsenzmeldern wird der Stromverbrauch in wenig genutzten Räumen reduziert und die Lichtsteuerung gibt nur künstliche Beleuchtung hinzu, wenn das Tageslicht nicht ausreicht – dynamische Lichtszenen, individuelle Einstellungen und automatisierte Abläufe inklusive. (Quelle: licht.de)

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