Telematik als Unterstützung für die internistische Versorgung

Bochum/Wiesbaden, 15.04.2013.

Unter dem Leitthema "Innere Medizin - vom Organ zum System" fand der 119. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. in Wiesbaden statt. Vom 6. bis zum 9. April war neben den Bereichen Versorgungsforschung und Rationale Diagnostik erstmals das Thema Telemedizin ein inhaltlicher Schwerpunkt des Kongresses. 

Als Koordinator der Landesinitiative eGesundheit.nrw war die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH im Rahmen der Ausstellung vertreten.

Wie sieht der ärztliche Arbeitsplatz der Zukunft aus? Wie tragen Kommunikationsinstrumente wie der elektronische Arztbrief und elektronische Akten zu einer verbesserten Kooperation der Akteure im Gesundheitswesen bei? Wie können telemedizinische Anwendungen Ärztinnen und Ärzte bei der Behandlung und Betreuung ihrer Patienten unterstützen? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es, Telemedizin als Bestandteil der Regelversorgung zu etablieren? In den Bereichen Telematik und Telemedizin präsentierte sich ZTG auf der diesjährigen DGIM als zentraler Ansprechpartner für diese und weitere Fragen. Hierbei ist es das Ziel der ZTG, den persönlichen Kontakt im Rahmen der medizinischen Behandlung durch telemedizinische Anwendungen zu unterstützen und zu ergänzen, um eine kontinuierliche, umfassende und flächendeckende Betreuung sicherzustellen.

Zudem präsentierte ZTG vor Ort aktuelle Entwicklungen der Landesinitiative eGesundheit.nrw, in der das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Pilotprojekte zusammenfasst, die der Förderung von Telematik und Telemedizinanwendungen dienen. Ziele der telemedizinischen Projekte der Landesinitiative sind der Aufbau entsprechender Rahmenbedingungen für eine telemedizinfreundliche Versorgungkultur in Nordrhein-Westfalen und die Steigerung der Akzeptanz für telemedizinische Anwendungen, wie Telemonitoring, Telekonsil, Teleradiologie und Teletherapie. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Ärztinnen und Ärzte, ein verbindliches Qualitätsmanagement für Telemedizinanbieter, der Ausbau der Telemedizinplattform Nordrhein-Westfalen sowie Kosten-Nutzen-Bewertungen und Qualitätssicherung der Telemedizin sind dabei wichtige Maßnahmen.

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