Tag der offenen Tür: Studium zwischen Navigationssystemen und 3D-Stadtmodellen
Zudem werden studentische Projekte und Forschungsprojekte vorgestellt, wie beispielsweise die Ergebnisse von „WheelMap“. Hier prüften Geoinformatik-Studierende im Selbstversuch die Oldenburger Innenstadt auf Barrierefreiheit und ergänzten fehlende Places of Interest in der Wheelmap-Karte. Im 3D-Labor können Studieninteressierte den Übergang von realen Dingen in virtuelle Welten erleben. Anmeldungen für den Informationstag sind bis zum 15. August möglich: jade-hs.de/geoinformatik
„Geoinformatik bietet eine Alternative zur klassischen Informatik - mit sehr viel Anwendungsbezug im Bereich der Geoinformation“, erklärt Studiendekanin Prof. Dr. Ingrid Jaquemotte. Neben Informatik werden im Studium der Geoinformatik auch Kompetenzen in den Bereichen raumbezogene Planung, Mathematik und der Geodäsie vermittelt. „Wir nutzen Geoinformationssysteme um raumbezogene Daten zu verwalten, zu analysieren und zu visualisieren.“ Ein gängiges Beispiel: Ohne Geoinformatik gäbe es kein Navigationssystem. „Dass uns jetzt eine nette Frauenstimme auffordert in 200 Metern rechts abzubiegen, ist ein Verdienst der Geoinformatiker_innen.“ Heutzutage sind zudem immer genauere und aktuellere Luft- und Satellitenbilder verfügbar. Diese Flut von Informationen zu verarbeiten, zu analysieren und als Dienstleistung anzubieten, ist die Aufgabe der Geoinformatik. Populäre Anwendungen wie Earth Viewer, Karten im Internet, 3D-Stadtmodelle oder weltweilt vernetze Sensorsysteme sind Ergebnisse dieser Anstrengungen. Aber nicht nur Autofahrer und Internetnutzer benötigen Geoinformationen: Kommunen brauchen sie, Telekommunikationsunternehmen, Energieversorger, Ingenieurbüros, Spieleentwickler. Mehr Infos zu den Studiengängen sind auf der Homepage der Jade Hochschule zu finden: jade-hs.de/geoinformatik