Sensor-Smartphone-Kombination durchleuchtet Wände und hilft Hand- und Heimwerkern

Berlin, 30.08.2017.

Was sich hinter Wänden verbirgt und wo Wasserrohre, Stromleitungen oder andere Versorgungsleitungen liegen, ist für die meisten Mieter und Hausbesitzer ein Geheimnis. Deshalb kommt es immer wieder zu kleinen Katastrophen, wenn ein Do-it-yourself-Bastler Löcher für das Regal oder die Lampe in die Wand bohrt.

Heute steht den Heim-und Handwerkern eine Technologie des israelischen Unternehmens Vayyar zur Verfügung: der Walabot DIY. Die Technologie, die sich einfach mit einem Android-Smartphone verbinden lässt, das als Visualisierungsbasis dient, sieht durch 10 Zentimeter dicke Gips- und Zementwände. Es bildet die Umrisse der Gegenstände darin oder dahinter dreidimensional ab. Selbst Mäuse oder andere Nagetiere lassen sich mit der Technologie orten.

Die 3D-Imaging-Technologie für den Hausgebrauch befindet sich in einem Smartphone-großen flachen Gehäuse, das mit Hilfe eines Magneten auf ein Smartphone aufgesteckt und über USB OTG mit dem Mobilgerät verbunden wird.

Zur IFA stellt Vayyar eine neue Funktion für den WalabotDIY vor. Sie ermöglicht es, „Landkarten“ von großflächigen Wänden zu erstellen. Alles was der Walabot in bzw. hinter der Wand „abscannt“ wird zu einem Bild zusammengeführt. Malcom Berman, Director of Product & Marketing bei Vayyar: „So haben Wohnungs-, Gebäudebesitzer oder Hausmeister eine Karte zur Hand, die ihnen sagt, wie sie Probleme beim Bohren vermeiden können.” 

Multitalent von Vayyar macht Haus und Auto sicherer

Bevor Vayyar sein nützliches Produkt für Konsumenten und Handwerker entwarf und realisierte, entwickelte der Hersteller innovative Sensortechnologie für eine ganze Reihe von professionellen Anwendungen. Der erste Einsatzbereich war im Gesundheitssektor. Dort wurde das 3D-Imaging-Tool entwickelt, um Gewebe zu durchleuchten. Es spürt bei Patientinnen Brustkrebs in einer frühen Phase auf. Inzwischen entwickelten die Vayyar-Entwickler die Technologie für eine große Reihe an Anwendungen weiter, etwa in der Landwirtschaft, in der Produktion, im (autonomen) Auto etc.  

Die Multisensortechnologie von Vayyar basiert auf einem Radiofrequenz-System, das ein 3D-Abbild der Umgebung in Echtzeit erzeugt. Das heißt, die Technologie, die keine Kamera benötigt, kann zum Beispiel Abstände messen oder beim abendlichen Fernsehen erkennen, ob die Zuschauer schlafen und der Fernseher trotzdem noch läuft.

„Heutzutage nutzen Smarthome-Besitzer Kameras und Sensoren, um ihr Heim intelligenter, sicherer und komfortabler zu machen“, erklärt Berman. Das kann komplizierte Installationen erfordern und die Privatsphäre verletzen. Mit der preisgekrönten 3D-Multisensortechnologie von Vayyar benötigt man nur noch einen zentralen Multisensor, um die gleichen Ergebnisse zu erreichen. Anders als bei einer Kamera, sammeln die Radio Frequenz-Sensoren von Vayyar keine Bilddaten. Das heißt, die Privatsphäre ist geschützt und die Technologie eignet sich auch für den Einsatz in sensiblen Bereichen eines Smart Home – wie etwa im Schlaf- oder Badezimmer.

Kein toter Winkel mehr beim Autofahren und Einparken

„Der innovative 360 ​​Grad-Sensor von Vayyar unterstützt zudem Fahrer in autonomen Fahrzeugen, indem er beobachtet, was innerhalb und was außerhalb des Autos passiert,” erläutert Malcom Berman. Die Vayyar-Technologie kann sowohl den Gesundheitszustand der Autoinsassen registrieren, als auch die Abstände zur Umgebung des Automobils messen, und zwar ungeachtet der Umgebungsbedingungen wie Dunkelheit, Rauch oder Nebel. Im Falle eines Unfalls werden die Gesundheitsdaten an ein Notrufsystem gesendet. Ebenso attraktiv sind Funktionen der Multisensortechnologie für Speditionen und Lastwagenfahrer, die melden können, ob die Ladung verrutscht ist oder noch Platz für eine Waren-Zuladung besteht. (Quelle: Vayyar Imaging Ltd)

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