Schaeffler zeigt vernetzte Komponenten als „Enabler“ für die Industrie 4.0

Schweinfurt, 16.04.2018.

Seit einigen Jahren entstehen bei Schaeffler mechatronische Komponenten für verschiedenste industrielle Antriebe. Sie sind sogenannte „Enabler“ für Industrie 4.0, denn mit Sensorik, Aktorik, Steuergeräten und Software ausgestattet, ermöglichen sie neuartige Funktionen und Geschäftsmodelle. Das Schaeffler Smart EcoSystem dient dabei als IT-Infrastruktur für die Integration von smarten Komponenten, bewährten Visualisierungs- und Analysetools sowie Services. 

Intelligente Instandhaltung mit dem Schwingungsmessgerät Schaeffler SmartCheck: Referenzprojekte demonstrieren, wie Kunden mit dem Industrie 4.0-Portfolio von Schaeffler wertsteigernd ihre Produkte und Prozesse optimieren können. Bild: Schaeffler

Auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert Schaeffler anhand von bereits realisierten Projekten 4.0-Lösungen, die gezielt auf die jeweilige Anwendung in Antriebstechnik, Logistik oder kommunaler Infrastruktur zugeschnitten sind.

Eine neue Organisationseinheit bündelt alle Ressourcen, Kompetenzen und Aktivitäten aus dem Mechatronikgeschäft und dem durch die Digitalisierung ermöglichten Servicegeschäft. Im Laufe des Jahres wird der Bereich auf circa 300 Mitarbeiter ausgebaut und insbesondere für die Themen Softwareentwicklung und digitales Leistungsangebot Personal aufgebaut. Zentrale Aufgabenschwerpunkte dieses Geschäftsfeldes Industrie 4.0 sind die Neu- und Weiterentwicklung von entsprechenden Produkten und Services, branchenspezifischen Lösungspaketen sowie Geschäftsmodellen. Alle Industrie 4.0-Produkte und –Lösungen werden künftig mit dem Schaeffler-Branding versehen und durch eine spezifische Vertriebsmannschaft beraten.

„Wir sind hier gut aufgestellt, denn unsere Technologiekompetenz, unser Systemverständnis und unser Zustandsüberwachungs-Know-how bilden auch für unsere 4.0-Lösungen die wertschöpfende Basis“, erklärt Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie. „Über digitale Services wird unser Know-how auch ‚live‘ im Anlagenbetrieb nutzbar. Damit machen wir uns neue Märkte zugänglich und sprechen neue Kundengruppen an.“

Die Referenzprojekte auf dem Schaeffler-Messestand in Hannover demonstrieren, wie OEMs, Anlagenbetreiber und Industrieservice-Unternehmen mit den mechatronischen Produkten und smarten Services von Schaeffler wertsteigernd ihre Produkte und Prozesse optimieren können:

  • Mit einer Komplettlösung zur Überwachung und Schmierung versorgungsrelevanter Aggregate sorgt Schaeffler in einem Wasserwerk für einen zuverlässigen Betrieb.
  • In seinem neusten Logistikzentrum realisiert Schaeffler gemeinsam mit einem Anbieter für Logistiklösungen eine intelligente Instandhaltung der betriebskritischen Aggregate.
  • Ein niederländisches Industrieservice-Unternehmen nutzt für die Instandhaltung der Aggregate seiner Kunden die Anbindung an die Schaeffler-Cloud und den digitalen Service „ConditionAnalyzer“.
  • Über Cloud-to-cloud-Kommunikation integriert ein großer Getriebehersteller das Lager-Know-how von Schaeffler in sein Monitoring- und Steuerungssystem.

 

Darüber hinaus stellt Schaeffler zum Beispiel Profilschienenführungen mit Sensorik für eine belastungs- und bedarfsgerechte automatisierte Nachschmierung sowie weitere neue und weiterentwickelte „Enabler“ für Industrie 4.0-Anwendungen vor.

Dazu erläuterte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG: „‚Industrie 4.0’ ist für Schaeffler - neben dem Thema ‚E-Mobilität’ - eine der großen Zukunftschancen. Daher haben wir das Thema zu einer der zentralen Initiativen unseres Zukunftsprogramms ‚Agenda 4 plus One’ gemacht und zu Beginn des Jahres 2018 eine eigene Organisationseinheit ‚Industrie 4.0‘ geschaffen. Als einer der führenden Automobil- und Industriezulieferer werden wir in den nächsten Jahren verstärkt in diesem Bereich investieren, um unseren Kunden innovative Produkte und Service anzubieten. Für mehr Kundennutzen, mehr Nachhaltigkeit und mehr operative Effizienz.“ Quelle: Schaeffler AG

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