Prototyp für die Remote-Steuerung von Transportrobotern vorgestellt

Rosengarten/Nenndorf, 11.05.2023.

Mit der offiziellen Konzeptvorstellung des Robot Operations Center (ROC) erweitert ek robotics ihr umfassendes Technologieportfolio. Mit ROC können bislang nicht vollständig prozesssicher automatisierbare Aufgaben durch die Kombination von Teleoperation und künstlicher Intelligenz gelöst werden. Eine Innovation, die langfristig das Automatisierungspotenzial der Fahrerlosen Transportsysteme (FTS) von ek robotics erhöht.

Mit dem Zukunftskonzept des Robot Operations Center (ROC) lässt sich langfristig das Automatisierungspotenzial der Fahrerlosen Transportsysteme (FTS) durch die Kombination von Teleoperation und künstlicher Intelligenz erhöhen. Bild: ek robotics GmbH

Der FTS-Hersteller ek robotics erweitert sein umfassendes Produktportfolio um eine technologische Innovation: Mit dem Robot Operations Center (kurz: ROC) lässt sich eine Zukunftsvision in der Automatisierungsbranche realisieren. Mit ROC können bislang nicht vollständig prozesssicher automatisierbare Aufgaben durch Teleoperation und künstlicher Intelligenz gelöst werden. Das Robot Operations Center ist eine Kommandozentrale für den Fernzugriff auf Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF), in der ein Teleoperator von mehreren Monitoren umgeben ist und ein umfassendes Umfeld- und Statusüberwachungssystem des Transportroboters bedient. Die Steuerung erfolgt über Lenkrad, Pedale und Joysticks. Für eine optimale und latenzfreie Kommunikation zwischen Operator und Transportroboter sind eine sehr gute Netzabdeckung und eine hohe Bandbreite für die Übertragung der Steuerungs- und Videosignale erforderlich. Die Fahrzeugkomponenten bestehen aus hochauflösenden Kameras, optischen Sensoren und einer On-Board-Unit, die über WLAN oder 5G-Campusnetze eine Fernsteuerung ermöglicht.

Durch ROC wird ein weiterer Schritt zu einer prozesssicheren Automatisierung von Aufgaben erreicht, die FTF bislang noch nicht selbst erlernen und ausführen konnten. Das primäre Ziel besteht darin, das Fähigkeitsspektrum automatisierter Stapler denen des menschlichen Bedieners anzugleichen, um ein noch höheres Automatisierungspotenzial zu realisieren. Dies erfordert selbstlernende Systeme bei gleichzeitig hoher Prozesssicherheit. Der Einsatz von Teleoperation in Grenzbereichen der Automatisierung sorgt für die notwendige Prozesssicherheit beim Anwender und bildet gleichzeitig die Datenbasis für die zu erlernenden Funktionen einer vollständigen Automatisierung. So können Transportroboter aus menschlichen Aktionen der Teleoperatoren lernen, neue Fähigkeiten entwickeln und das gesamte Automatisierungspotenzial weiter erhöhen.

Breites Anwendungsspektrum für teilautonomes Fahren

Fahrerlose Transportfahrzeuge sind ein fester Bestandteil einer nachhaltigen, prozessoptimierten Intralogistik. Sie sorgen für optimierte innerbetriebliche Materialflüsse und effizientere Abläufe in Produktions-, Lager- und Distributionszentren. Transportroboter von ek robotics führen hohe Transportleistungen vollständig autonom aus und können an 365 Tagen im 24h-Betrieb eingesetzt werden. Bei sehr großen FTS-Anlagen ist ein schneller Remote-Zugriff auf die Fahrzeuge über den Teleoperator möglich, um zügig auf Störsituationen reagieren zu können, ohne den Arbeitsplatz in der Kommandozentrale verlassen zu müssen. Automatisierte Outdoor-Fahrzeuge können bei schwierigen Wetterlagen oder Störungen durch den Werksverkehr manuell aus dem ROC gesteuert werden. Das Robot Operations Center wird mit Teleoperation und künstlicher Intelligenz die Grenzbereiche der zukünftigen Automatisierung verschieben. Quelle: ek robotics GmbH

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