project44 erweitert intermodale End-to-End-Visibilität bei Bahnfracht und Binnenschifffahrt

Hamburg, 28.01.2022.

Mithilfe einer neuen Technologie baut project44 seine Kompetenz bei multimodaler Supply-Chain-Visibilität aus. Das europäische Netzwerk von project44 umfasst mehr als 800.000 angeschlossene Assets sowie eine Reichweite von 2,4 Millionen Assets – das entspricht mehr als der Hälfte aller auf dem Landweg in Europa transportierten Frachten. Mithilfe der neuen Technologie soll eine echte intermodale Visibilität möglich sein. Dazu gehören die Sichtbarkeit auf der Schiene im gesamten europäischen Schienenverkehr mit einer 99-prozentigen Netzabdeckung. Verbessert wurde auch die Transparenz der Binnenschifffahrt sowie in der Kühlkette. Damit ist die Sichtbarkeit umfassender und weitreichender als bei anderen Supply-Chain-Visibility-Anbietern – ein enormer Mehrwert für globale Verlader, 3PLs und Frachtführer.

Die neue Technologie von project44 soll alle europaweiten Bahnfrachtbewegungen transparent machen können. Bild: Logo project44

„Der zunehmende umweltpolitische Druck auf europäische Unternehmen, bis 2030 eine CO2-neutrale Lieferkette zu realisieren, erhöht die Nachfrage nach Schienengüterverkehr auf dem gesamten Kontinent“, so Jett McCandless, Gründer und CEO von project44. „Die Komplexität des europäischen Schienenverkehrmarkts hat bisher eine echte grenzübergreifende Visibilität verhindert. Wir wollen daher den Funktionsumfang und die Genauigkeit unserer Visibilitätplattform global und in Europa deutlich verbessern. Die neuen Technologien werden unseren Kunden dabei helfen, ETAs zu optimieren, ihre Kosten zu senken, die Zahl der pünktlichen Lieferungen zu maximieren und Lieferengpässe zu umgehen“.

Visibilität für den europäischen Schienenverkehr und die neue Seidenstraße

Europäische Verlader und 3PLs benötigen eine globale Visibilität aller Verkehrsträger, einschließlich der Schiene. Die Sichtbarkeit individueller Sendungen und Waggons mithilfe von IoT-Sensoren ist angesichts der Unvorhersehbarkeit von Lieferkettenstörungen unerlässlich. Zudem streben immer mehr Verlader Bahntransporte auf der neuen Seidenstraße (von Asien nach Europa) an, um die Überlastung der Häfen zu vermeiden und den Kohlendioxidausstoß zu verringern. Die Transparenz des Schienenverkehrs im europäischen Netz ist daher besonders wichtig. project44 bietet seinen Kunden jetzt mehr Vorteile, darunter:

  • Sichtbarkeit aller europäischen Schienengüterverkehrsbewegungen und umfangreiche Visibilität für Kunden
  • granulare Transparenz durch IoT-basierte Ortung des Schienenverkehrs mit direkter Integration in alle europäischen Schieneninfrastrukturnetze; 
  • eine Visibilität von mehr als 99 Prozent des europäischen Schienenverkehrsvolumens, einschließlich der Ortung von 90 Prozent auf Waggonebene.
  • Verbesserte ETA-Daten für den Schienenverkehr sowie durchgängige intermodale ETAs inklusive Bahn für die präzise Vorhersage von Ankunfts- und Kundenlieferzeiten.

 

Die Angebote verschaffen den Kunden Zugang zu proprietären Infrastrukturnetzdaten sowie zu Informationen von Bahnspediteuren.

Visibilität in der Binnenschifffahrt

Binnenschiffe sind kosteneffiziente und umweltfreundliche Transitoptionen. Der Wechsel zwischen Binnenschiffen und anderen Verkehrsträgern hat in der Vergangenheit jedoch immer wieder zu Lücken in der Visibilität von Verlader und 3PLs geführt. project44 will eine präzise Echtzeitnachverfolgung ermöglichen und damit die Sichtbarkeit seines Binnenschifffahrts- und Zubringernetzes ausbauen– europaweit für alle Binnenschifffahrtsegmente und Kunden. Zu den wichtigsten Merkmalen zählen:

  • Intelligente Asset-Matching-Technologie, die den Sichtbarkeitsbereich mithilfe datengestützter Verfahren erweitert, um einzelne Binnenschiffe in Echtzeit zu orten – ohne Zuhilfenahme typischer Identifizierungsdaten
  • Dynamische Routenplanungsmodelle, die präzise Ankunftsdaten der Binnenschiffe sowie intermodale durchgängige Transporte mit Schiffssegmenten abbilden können
  • Wassertiefenmodellierung sowie weitere Datensätze für die Binnenschifffahrt, mit deren Hilfe Frachtführer Ladekapazitäten bewerten können, um eine termingerechte Lieferung sicherzustellen.

 

Temperatur- und Zustandsüberwachung in der Kühlkette

Verderbliche, empfindliche Fracht benötigt eine ständige Kontrolle und Überwachung der Temperatur und anderer Umgebungsbedingungen. Ohne die sensorgestützte Transparenz auf Sendungsebene laufen Verlader und 3PLs Gefahr, dass Produkte beschädigt werden oder verderben und hohe Kosten durch Warenverluste entstehen. Das gilt insbesondere in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. project44 setzt bereits seit Jahren auf Temperaturüberwachung und erweitert nun die Transparenz in der Kühlkette erneut. Die Nutzer profitieren damit von folgenden Möglichkeiten:

  • Sie können den Temperaturbereich für eine Sendung festlegen und definieren, dass eine Benachrichtigung erfolgt, wenn der Schwellenwert überschritten wird. Die Kunden profitieren von einer differenzierten Sichtbarkeit und Kontrolle und können den Schutz der Waren sicherstellen. 
  • Mithilfe von IoT-Tracking auf Sendungsebene erhalten die Kunden präzise Standorte sowie Warnungen in Echtzeit und können auf dieser Basis Ausnahmesituationen, Logistikabläufe und ihren Kundenservice verwalten. 
  • Die Temperatur- und Zustandsüberwachung mithilfe von IoT-Technologie sorgt für mehr Präzision und detaillierte Transparenz.

 

Die Kühlketten-Technologie von project44 soll auch bei besonders wertvoller oder temperaturempfindlicher Ware die entscheidende Transparenz bieten. Mittels Echtzeit-Temperaturverfolgung stellt die Lösung sicher, dass Waren ihren Bestimmungsort in einwandfreien Zustand erreichen und senkt auf diese Weise die Zahl der abgelehnten Lieferungen. Zudem werden die Kosten zur Einhaltung von Vorschriften und zur Forderungsabwicklung reduziert.

Erweiterte intermodale Visibilität

Eine ausgeprägte Visibilität bei einem einzelnen Verkehrsträger reicht heute nicht mehr aus. Angesichts der heutigen Herausforderungen in der Supply Chain sind Unternehmen gezwungen, ihre Produkte über komplexe intermodale Verkehrsnetze dynamisch zu transportieren. Daher kommt es darauf an, die Sichtbarkeit von Aufträgen über komplexe intermodale Bewegungen hinweg zusammenzuführen. project44 will daher sicherstellen, dass globale Verlader, 3PLs und Frachtführer über eine intermodale Transparenz verfügen. Quelle: project44

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