Plattform soll kleinen Speditionen einfachen Zugang zum kombinierten Verkehr ermöglichen

Frankfurt, 31.08.2021.

Das Freight-Tech Unternehmen Rail-Flow gibt den Start der Plattform "Intermodal Capacity Broker" (ICB) bekannt. Damit sollen insbesondere kleine Spediteure einen einfachen Zugang zum kombinierten Verkehr erhalten. Das Projekt wird als "Facilitating Intermodal Transport" (FIT) von der EU gefördert und wird unter anderem von der Allianz pro Schiene e.V. und dem BGL e.V. unterstützt.

Der kombinierte Schienengüterverkehr gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit und trägt zur Erreichung der Klimaziele bei. Bisher sind kleine Spediteure dabei kaum vertreten. Gründe dafür sind Einstiegshürden wie Investitionskosten für kranbare Sattelauflieger oder ein fehlendes Partnernetzwerk.

Vereinfachung der Umbuchung von der Straße auf die Schiene

Die Lösung von Rail-Flow ermöglicht es, Transporte, die bisher rein über die Straße abgewickelt werden, auf die Schiene umzubuchen. Das Netzwerk an Partnern ermöglicht Transparenz und zusammen mit Technologien zur Verladung von nicht-kranbaren Sattelaufliegern und der optionalen Anmietung von kranbaren Aufliegern erhalten auch kleinere Lkw-Spediteure einen Zugang zum kombinierten Verkehr, ohne zusätzliche Investitionen zu tätigen. Die so genannte erste und letzte Transportmeile wird weiterhin über die Straße ausgeführt und kann über den ICB mit gebucht werden. Durch das Zusammenspiel der Verkehrsträger Schiene und Straße verbessert sich die Umweltbilanz des Transports um bis zu 80% und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei.

Offizieller Start des Intermodal Capacity Brokers im Dezember

Auf der diesjährigen Veranstaltung des Forums Kombinierter Verkehr im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt wurde die Lösung vorgestellt. Neben Vorträgen von der DB Cargo Vorstandsvorsitzenden Dr. Sigrid Nikutta und weiteren Branchenexperten eröffnete der Co-Founder und CEO von Rail-Flow, Dominik Fürste, den offiziellen Countdown für den Pilotstart des Projekts am ersten Dezember dieses Jahres. Interessierte intermodale Operateure und Lkw-Spediteure können bereits jetzt eine Demo unter rail-flow[.]com anfragen und die Plattform testen.

Über Projekt LIFE-FIT

Das im Rahmen des EU-Förderprogramms LIFE unterstützte Projekt FIT hat das Ziel, den transportbedingten Emissionsausstoß deutlich zu verringern. Durch intermodalen Verkehr und somit die Nutzung von verschiedenen Transportarten, wie zum Beispiel der Schiene und Straße, kann das Ziel erreicht werden.

Koordinator des Projekts ist das Freight-Tech Unternehmen Rail-Flow GmbH. Weitere Projektpartner sind der Logistik-Softwareentwickler Simply Deliver B.V., Allianz pro Schiene e.V., der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. sowie die Modal Shift Initiative shift2030 e.V.. Quelle: Rail-Flow GmbH

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