Neues ams-Referenzdesign für ein Überwachungssystem für 48V-Lithiumakkus

Unterpremstätten, 14.09.2015.

Das Board bietet eine Komplettlösung für die Überwachung des High-Side-Stroms, der Zellspannungen und der Zelltemperaturen - Hartkodierte Implementation mit einfacher Software erleichtert Einhaltung der Sicherheitsnorm ISO 26262.
 

PA 48V Reference Design. Bild: ams AG

Die ams AG (SIX: AMS), Entwickler und Hersteller von hochwertigen analogen ICs und Sensoren, präsentiert ein Referenzdesign für ein kleines und einfaches, aber dennoch hochleistungsfähiges Überwachungssystem für 48V-KFZ-Akkus.

Das Referenzdesign ist für die nächste Generation von KFZ-Bordnetzen gedacht, die ausschließlich mit einem 48V-Lithium-Akku laufen werden. Es arbeitet aber auch mit gemischten 12V/48V-Systemen, wie sie in Pkw und Lieferwagen, Rollern und Motorrädern eingesetzt werden.

Das 48V-System von ams ist ein vollständiges Akku-Überwachungs- und Sicherheitssystem auf einer einzigen, kompakten Leiterplatte. Es misst den Strom, der aktuell durch den Akku fließt, sowie Spannung und Temperatur sowohl der Lithium-Einzelzellen als auch des gesamten Stapels.

Der High-Side-Sensor des Systems ist mit dem Pluspol des Akkus verbunden. Damit konnte man im System einen Schalter installieren, der den Akku abschaltet, sobald der Sensor eine Überlast erkennt. Das schützt die Akkuzellen vor Beschädigung und verlängert die Lebensdauer des Akkus.

Das System von ams realisiert weiterhin eine innovative Methode zum Ladungsausgleich. Die zugehörige Logik ist festverdrahtet, braucht somit keinen externen Mikrocontroller. Das System vergleicht die Spannungen der Einzelzellen und schaltet ihre Lade- und Entladeströme passend zwischen ihnen um, damit alle Zellen der Batterie stets die gleiche Spannung aufweisen.

Weil das gesamte Akku-Überwachungssystem ohne komplexe Anwendungssoftware funktioniert, kann man es schnell und einfach in ein Energiemanagementsystem eines Fahrzeugs einbauen. Es erleichtert dem Entwicklungsingenieur die Einhaltung des Sicherheitsstandards ISO 26262, weil man bei seiner Verwendung keine komplexen Algorithmen für die Fehlerkorrektur und den Ladungsausgleich entwickeln, testen und verifizieren muss. Quelle: ams AG

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