Multimodale Steuerung von Home-Entertainment-Systemen

Saarbrücken, 10.09.2015.

In Unterhaltungselektronikkomponenten integrierte Steuerungssysteme, die auf der SemVox-Technologie ODP S3 (Ontologiebasierte Dialog-Plattform) basieren, sollen die Wünsche des Benutzers verstehen, sie den entsprechenden Geräten und Funktionen zuordnen oder den Benutzer mittels eines kollaborativen Dialogs zum Ziel führen.

SemVox gibt hierzu folgenden Beispiel-Dialog zum besserren Verständnis an:

Benutzer: "Ich möchte den Tatort heute aufnehmen!"
System: "Heute Abend kommt kein Tatort. Aber morgen läuft um 20.15 Uhr ein Tatort im WDR und um 21.45 Uhr im SWR. Welchen soll ich aufnehmen?"
Benutzer: "Den im WDR!"
System: "Gut. Ich habe die Aufnahme für den Tatort im WDR morgen um 20.15 programmiert."

Statt mühsam durchs EPG zu klicken oder Datenmengen zu durchsuchen, spricht der Nutzer seine Wünsche einfach aus. 

Alle Funktionen und Geräte im Wohnzimmer können per Sprache, Touch- und Gestensteuerung bedient werden – oder auch durch die Kombination verschiedener Eingabemöglichkeiten (zum Beispiel "Gib mir mehr Informationen dazu!" mit gleichzeitiger Zeigegeste auf ein dargestelltes Objekt). Dabei lassen sich unterschiedlichste Anwendungen integrieren, zum Beispiel Web- und Informationsdienste, Social Media, etc. So kann der Benutzer sich nicht nur einen Krimi aus dem aktuellen Fernsehprogramm empfehlen lassen, sondern auch gleich den Soundtrack im Internet bestellen oder einem Freund eine kurze Empfehlung per Mail, SMS oder Facebook schicken.

Verschiedene Funktionen wie zum Beispiel das Abrufen von Medieninformationen oder die Programmierung von Aufnahmen können via Smartphone oder Tablet auch unterwegs genutzt werden.

SemVox-Lösungen lassen sich sowohl auf Standard-PCs als auch auf Net-Tops, Net-Books, Set-Top-Boxen sowie auf Home-Theater-PCs integrieren. Natürlich ist auch eine sprachbasierte Fernsteuerung per App auf dem Smartphone machbar – unabhängig von den verwendeten Betriebssystemen.

Eine Gestensteuerung erweitert die Möglichkeiten der Nutzer um eine zusätzliche natürliche Interaktionsform, die beispielsweise das komfortable Durchblättern einer Mediathek erlaubt.

 

Quelle: SemVox GmbH

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