Modul soll vor Punkten für Verstöße gegen Gefahrgutvorschriften bewahren

Greven, 10.07.2012.

Laut der Industrie- und Handelskammer Schwaben plant das Bundesverkehrsministerium einige Verstöße gegen das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter mit einem Punkt in Flensburg zu ahnden. Hiervon betroffen wären sowohl der Fahrzeugführer als auch der Verlader.

 

In enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) bietet die LIS Logistische Informationssysteme AG als Hersteller der Transportmanagement-Lösung WinSped, Anwendern die Möglichkeit, Gefahrgutdaten der BAM zu integrieren und somit hohe Bußgelder zu vermeiden. Nutzer profitieren laut Hersteller von aktuellsten Daten aller Gefahrgüter und  vermeiden Eingabefehler. Inbegriffen sind sämtliche Updates der BAM. Das Modul erfüllt die Anforderungen des Europäischen Übereinkommens über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR). „Unabhängig von der aktuellen Debatte über eine Punkte-Einführung für Gefahrgut-Verstöße sind die Folgekosten für Verfehlungen bereits immens. Von betroffenen Unternehmen wissen wir, dass sich die Strafen bereits mit den Anschaffungskosten für unser Gefahrgutmodul decken“, verdeutlicht Volker Lückemeier, Vorstandsmitglied der LIS Logistische Informationssysteme AG.

Das Modul soll sich sowohl für Speditionen als auch Verlader eignen. Disponenten und Fahrer werden laut LIS bei  allen Vorarbeiten unterstützt. Individuell schließen Spediteure bei Bedarf einzelne Gefahrgut-Klassen aus. Das WinSped-Modul prüft die Eignung des LKW für den Gefahrguttransport ebenso wie Gefahrgutdetails des Fahrers. Im Anschluss lassen sich die Auftragspapiere finalisieren. Gefahrgutbeauftragte sollen per Knopfdruck die Gefahrgutstatistik und den ADR-Jahresbericht gemäß Gefahrgutbeauftragtenverordnung (GbV) erstellen können.

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