Mobilitätsprojekte InMoBS und SIMBA in der Löwenstadt gestartet

Braunschweig, 03.07.2012.

Anfang des Jahres 2012 starteten in Braunschweig zwei Forschungsprojekte, die die Mobilität von älteren und in der Bewegung eingeschränkten Personen (SIMBA) sowie für blinde und sehbehinderte Menschen (InMoBS) verbessern wollen.

Die Projektpartner arbeiten unter der Maxime „Mobilität sollte kein Luxusgut sein, welches gesunden und jungen Menschen vorbehalten ist“.

Mit der Zunahme älterer Menschen in der Gesamtbevölkerung nimmt auch die Anzahl der Menschen mit altersbedingten, unterschiedlich stark ausgeprägten körperlichen oder kognitiven Funktionseinschränkungen zu. Das Projekt SIMBA will mit der Entwicklung Assistenz- und Informationssystems eines eine Erhöhung der Mobilität älterer Menschen erreichen. Dieses System ermöglicht eine selbstständige Navigation in barrierefreien Routen außerhalb der eigenen Wohnung je nach Grad der individuellen Funktionseinschränkung durch Kombination von Information, Positionsbestimmung und Kommunikation.

Für Blinde und sehbehinderte Menschen stellt insbesondere das Queren von Straßen eine besondere Herausforderung mit großem Gefährdungspotenzial und ein Mobilitätshemmnis dar. Im Projekt InMoBS wird daher eine vollständige und durchgängige akustische und haptische Führung mit Hilfe geeigneter, kommerziell verfügbarer Mobiltelefone entwickelt. Die Unterstützungsfunktion wird laut Entwickler auf typischen Alltagswegen sicher, einfach und zuverlässig funktionieren, um eine hohe Akzeptanz zu erreichen.

Beide Projekte sind Förderprojekte des Bundes mit einer Dauer von jeweils drei Jahren. Das Projekt „Sicher und mobil durch begleitende Assistenzsysteme“ (SIMBA) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Projekt Innerstädtische Mobilitätsunterstützung für Blinde und Sehbehinderte (InMoBS) wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

Der Anbieter OECON fungiert bei beiden Projkten als Systemarchitekt , welcher mit technischem Hintergrund und Erfahrung in Projekten hilft, die den Einsatz von Positonsbestimmungs- und Kommunikationssystemen zur Erhöhung der sicheren Mobilität und Selbständigkeit älterer Menschen als Ziel haben.

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