Leitfaden zu Prüfzeichen auf IT-Produkten

Berlin, 11.05.2015.

Schmetterling am Tankwagen, das Ökosiegel beim Metzger oder das Sicherheitslogo am Kinderwagen - Produkte aller Art sind mit grafischen Symbolen, so genannten Labels, gekennzeichnet. Doch oft tappt der Verbraucher im Dunkeln, wenn es darum geht, diese Labels richtig zu deuten. Wofür steht eine Kennzeichnung? Wie seriös ist sie? Handelt es sich um ein rechtlich geschütztes Zeichen, das von einem unabhängigen wissenschaftlichen Institut vergeben wurde? Oder doch nur um ein vom Hersteller kreiertes Symbol, das Werbezwecken dient? 

Ein neuer BITKOM-Leitfaden klärt über Kennzeichnungen auf IT- und Telekommunikationsprodukten auf. "Das Vorhandensein eines Labels per se ist noch kein Garant für ein besseres Produkt ", sagt Christian Herzog vom BITKOM. "Angesichts der fast inflationären Verwendung von Kennzeichnungen wird es für den Verbraucher immer schwieriger, aussagekräftige Labels von rein werblichen zu unterscheiden. Hier bietet das BITKOM-Papier eine gute Orientierung."

In dem Leitfaden werden drei Arten von Labels für ITK-Produkte unterschieden: gesetzlich geforderte Produktkennzeichnungen, freiwillige Drittprüfzeichen mit Zertifizierungen sowie frei gewählte Labels. Er richtet sich vor allem an Verbraucher und ist kostenlos abrufbar unter: http://www.bitkom.org/...

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