Laird zeigt neue integrierte Connectivity-Plattform für das vernetzte Fahrzeug vor

Bochum, 15.05.2018.

Die neue Connectivity-Plattform „MAX” (Modular Automotive Connectivity Solution) von Laird ermöglicht als zentraler Knotenpunkt im Fahrzeug die Vernetzung sowohl nach innen als auch nach außen.

Laird stellt neue integrierte Connectivity-Plattform „MAX“ vor. Bild: Laird

Die Lösung soll sich durch große Flexibilität, Skalierbarkeit und ein offenes Software-Konzept auszeichnen. Vervollständigt wird die Plattform durch die hauseigene Antennensystemtechnik. Laird, ein Technologieanbieter von Lösungen für das vernetzte Fahrzeug, liefert mit der neuen Connectivity-Plattform „MAX” (Modular Automotive Connectivity Solution) eine integrierte und skalierbare Lösung, die moderne Kommunikationstechnologien mit einem hohen Grad an Flexibilität in einem Produkt vereinen können soll. So wird eine sichere und umfassende drahtlose Vernetzung sowohl innerhalb des Fahrzeugs als auch nach außen gewährleistet. MAX ist eine Vernetzungslösung, die durch individuelle Konfiguration optimal auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten werden kann. So wird Unternehmen, die hohe Stückzahlen benötigen, eine optimale Cost-per-Feature-Lösung geboten. Die Flexibilität der Plattform macht sie gleichzeitig aber auch für Kunden interessant, die lediglich einen Vernetzungsbedarf für Kleinserien haben. Zu den auf MAX realisierbaren Applikationen gehören beispielsweise die Internet-Gateway-Funktionalität, ein Remote-Diagnosetool, ein Remote-Control-System, Ortungsfunktionen sowie eine Erfassung der Fahrerstatistiken. Die Fülle an umsetzbaren Applikationen ermöglichen das Aufsetzen unterschiedlicher Services für OEMs, Flottenbetreiber, Versicherungsunternehmen etc.

Zukunftssicherheit dank Updateverfahren und Upgrades

Zusätzlich ermöglicht MAX sichere Software-Updates per Firmware-over-the-Air-Funktionalität (FOTA). Dadurch ist die Plattform zukunftssicher, da FOTA ein Update und Upgrade aller Software- und Firmware-Komponenten ermöglicht und somit immer auf dem neusten Sicherheitsstandard bleibt. Auch das Thema Security wurde bei der Entwicklung der Plattform berücksichtigt: MAX verfügt über eine Linux-basierte Software und ein Hardware-Security-Modul (HSM). Fahrzeugkommunikationsgeräte, die auf der MAX-Plattform basieren, arbeiten mit allen gängigen Konnektivitätstechnologien inklusive Mobilfunk, WLAN und Bluetooth. Die fahrzeuginterne Kommunikation mit anderen Steuergeräten setzt auf CAN und Automotive Ethernet, um eine hohe Datenbandbreite zu erreichen.

Zudem ist die Plattform umweltfreundlich, da durch den Einsatz maßgeschneiderter Features die Anzahl der Komponenten und deren Gewicht begrenzt wird. Durch die Optimierung des Energiemanagements wird der Stromverbrauch reduziert, was gerade für Elektrofahrzeuge ein Differenzierungsvorteil ist.

Die Serienproduktion der MAX-Plattform startet voraussichtlich im Frühjahr 2019, erste Testprojekte laufen bereits. Die Plattform kann zukünftig als Kommunikationsgrundlage für vernetzte und autonome Fahrzeuge dienen, insbesondere im Zusammenhang mit „Smart Cities“, ist aber ebenso für den Einsatz bei Lkw, Gabelstablern oder Maschinen im Zuge der vernetzten Logistik oder für Smart Farming in der Landwirtschaft geeignet. Quelle: Laird

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