Kostenlose Telematik-Lösung für Entsorger während der Corona-Krise

Couplink bietet Entsorgern ihre Telematik-Software bis zum Jahresende kostenlos an. Bild: istockphoto/Couplink

Aldenhoven/Aachen, 30.03.2020.

Die Couplink Group AG stellt Entsorgern ihre Telematik-Software bis zum Jahresende kostenlos zur Verfügung – zur Abwendung einer deutschlandweiten Müllkrise.

Couplink-Vorständin Monika Tonne. Bild: Nicole Zimmermann

Die Krise macht sich auch beim Mülltransport bemerkbar. LAut einigen Berichten wird in einzelnen Städten mancher Müll schon nicht mehr abgeholt. Ein Grund: Kommunale und private Entsorgungsunternehmen kämpfen seit Verbreitung des Corona-Virus verstärkt mit einem Mangel an Fahrern – mit Folgen für alle Bürger. Auch der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) spricht von enormen Auswirkungen der Pandemie auf die Entsorgungswirtschaft. Das Softwareunternehmen Couplink hat sich deshalb zum Handeln entschlossen: Es stellt Entsorgern, die im kommunalen Bereich aktiv sind, seine Telematik-Software "couplinkyourfleet ENTSORGER" bis zum Jahresende kostenlos zur Verfügung.

Hausmüll-Chaos vermeiden

Gerade in der Hausmüllentsorgung planen Fahrer ihre Touren häufig selbstständig. Sie wissen genau, wo die jeweiligen Behälter stehen und wie sie diese am besten einsammeln. Fallen die Fahrer jedoch aus, stehen Disponenten und letztendlich auch die Bürger vor einem Problem. Mithilfe der Telematik-Software können Touren der Müllabfuhr während des Abfahrens per Smartphone oder Tablet digital aufgezeichnet und zentral abgelegt werden. Hinweise, wie „Tonnen stehen unter dem Carport“ oder „rückwärts in die Einfahrt reinfahren“ kann der Fahrer ebenfalls in der Software hinterlegen. Beim nächsten Mal kann sich dann auch ein ortsunkundiger Aushilfsfahrer durch die Touren navigieren lassen – ganz ohne Schulung. Bei großen Entsorgern wie Veolia, PreZero und Nehlsen ist die Telematik-Software bereits seit Jahren im Einsatz.

Zusammenhalt in der Krise

Vor erheblichen Problemen im Bereich der Entsorgung im Falle einer Pandemie warnte bereits der „Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012“, fachlich federführend durchgeführt durch das Robert Koch-Institut. Mit seinem Engagement will Couplink dieses Risiko minimieren. Vorständin Monika Tonne: „Wir sind glücklicherweise in einer Branche tätig, die nicht unmittelbar von der Corona-Krise betroffen ist. Gerade deswegen empfinden wir es als unsere Pflicht, uns uneigennützig für die Gesellschaft zu engagieren. Dazu zählt auch, anderen Unternehmen dabei zu helfen, ihre Geschäfte aufrechtzuerhalten.“ Quelle: Couplink Group AG

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